Saulo Decarli doch zum FC Basel?

(Bildquelle: fussballinfos)

Ist Saulo Decarli etwa doch noch ein Thema am Rheinknie? Gemäss "ARD" ist ein Wechsel nach Basel nicht vom Tisch. Nach dem verpassten Aufstieg von Braunschweig ohnehin nicht.

In der Winterpause wurde Saulo Decarli als möglicher Sommerzuzug beim FC Basel gehandelt. Zwischenzeitlich sind die Gerüchte rund um den Tessiner und die "Bebbi" jedoch wieder abgeflacht. So ganz scheint das Thema in der FCB-Führungsetage aber noch nicht abgehakt zu sein.

Nach Informationen der "ARD" spielt der Schweizer Serienmeister weiterhin mit der Verpflichtung des 25-jährigen Innenverteidigers. Es ist anzunehmen, dass Decarli Eintracht Braunschweig nach dem verpassten Aufstieg in die Beletage des deutschen Fussballs trotz Vertrag bis 2019 verlässt.

Wechsel nach Basel überhaupt sinnvoll?

Es stellt sich jedoch die Frage, ob der FC Basel überhaupt Bedarf für einen neuen Spieler fürs Abwehrzentrum hat. Zwar ist der Abgang von Daniel Hoegh, der sich nie wirklich durchsetzen konnte, wahrscheinlich, doch mit Pedro Pachecho hat man erst kürzlich ein Eigengewächs mit einem Profivertrag ausgestattet. Und mit Eray Cümart kehrt ein weiterer Defensivmann aus Lugano zurück.

Zudem muss sich Decarli fragen, ob ein Wechsel in den St. Jakob-Park für seine Karriereplanung wirklich sinnvoll wäre. Marek Suchy und Manuel Akanji scheinen in der Innenverteidiger gesetzt. Und dann wäre da auch noch ein gewisser Eder Balanta, der ebenfalls Stammplatzambitionen hegt.

Fazit: Weder für Basel noch für Decarli macht ein Transfer zum jetzigen Zeitpunkt Sinn. Bekanntlich kann sich in der Sommerpause aber noch vieles ändern, weshalb der FCB vielleicht gut daran tut, den ehemaligen Chiasso- und Locarno-Akteur weiterhin im Auge zu behalten.

Artikelfoto: Pechblaende (CC BY-SA 3.0)