Tomi Juric befindet sich seit Wochen in blendender Verfassung. Ob am Confed-Cup mit der australischen Nationalmannschaft oder in der Super League mit dem FC Luzern, der 26-jährige Stürmer trifft regelmässig ins Schwarze. Durch seine Treffsicherheit hat sich der Kicker aus "Down Under" längst in den Fokus ausländischer Vereine geschossen.
Laut "Blick" wurde Juric am letzten Sonntag beim 1:0-Erfolg der Innerschweizer gegen Lugano von Scouts aus der Bundesliga beobachtet. Späher von Stuttgart und Freiburg sollen in der Swissporarena anwesend gewesen sein. Der 1,91 Meter grosse Knipser war es dann auch, der den einzigen Treffer der Begegnungen verbuchen konnte.
Berater Sedat Duraki bestätigt, dass es "mehrere Anfragen" für den 22-fachen Internationalen (4 Tore) gebe. Vertraglich ist Juric noch bis zum Saisonende an Luzern gebunden. Jetzt könnte man also noch Kasse machen.
Für die Luzerner ist klar, dass der Torjäger auf jeden Fall gehalten werden soll. "Es gibt aber aktuell kein Angebot. Wir planen die Saison mit ihm, denn er ist sportlich unverzichtbar", so Sportchef Remo Meyer.
Den Aussagen zum Trotz ist ein Abgang in eine Topliga nicht undenkbar. Das internationale Transferfenster hat noch bis zum 31. August geöffnet. Und immerhin träumt Juric von einem Engagement in der Bundesliga (wir berichteten).
Artikelfoto: Martin Meienberger / meienberger-photo