Der Grasshopper Club Zürich distanziert sich in aller Form von jeglichem gesetzeswidrigen Verhalten von GC-Fans. Er hat deshalb bei den zuständigen Behörden in Sion Strafanzeige einreichen lassen. Der Grasshopper Club Zürich wird die Behörden im Rahmen des Möglichen unterstützen, um die Täter zu identifizieren und einer strafrechtlichen Verfolgung zuführen zu lassen.
"Wir stehen zu unseren Fans, ziehen aber eine rote Linie, wenn eigene Fans die Zuschauer, die Spieler oder das Spiel gefährden", erklärt Vizepräsident András Gurovits. Darüber hinaus prüft der Grasshopper Club Zürich die Möglichkeit, Regress zu nehmen, um den ihm aus dem Spielabbruch entstandenen Schaden auf die Täter abzuwälzen.
Verschärfte Sicherheitsmassnahmen für Heimspiele
Im Hinblick auf das kommende Heimspiel gegen den FC Lugano vom 31. März 2019 stand der Grasshopper Club in engem Kontakt mit den Zürcher Behörden, um die Sicherheit im Stadion zu gewährleisten. Auf Anordnung des Sicherheitsdepartements der Stadt Zürich wird der Grasshopper Club Zürich einen Faneingang schliessen und die Fans über den Eingang mit den mannshohen Drehsperren führen, um intensivere Einzeluntersuchungen durchführen zu können.
Der Grasshopper Club Zürich weist darauf hin, dass diese Massnahmen zu einem verzögerten Einlass der Besucher führen kann. Ziel der intensiveren Eingangskontrollen ist zu verhindern, dass verbotene Gegenstände ins Stadion gelangen.
Dialog mit den Fans
Der Grasshopper Club Zürich hat sich mit Vertretern der Fanorganisationen zusammengesetzt, um die Vorgänge in Sion aufzuarbeiten und über die zukünftigen verschärften Sicherheitsmassnahmen zu informieren. Wie vom designierten Verwaltungsratspräsidenten Dr. Stephan Rietiker bereits angedeutet, wird der Grasshopper Club Zürich seine Kontakte zu den Fans intensivieren, zählt dabei aber auf deren Vernunft und die Solidarität. "Die GC-Fans sind unsere Basis, unser Backbone. Wir müssen wieder näher zusammenrücken", sagt der designierte VR-Präsident, Stephan Rietiker.
Interne Untersuchung der Vorfälle auf dem GC Campus abgeschlossen
Der Grasshopper Club Zürich hat die internen Untersuchungen über die in den Medien verbreiteten Vorwürfe im Juniorenbereich beendet. Um die Untersuchungen vollständig abschliessen zu können, hat der Grasshopper Club Zürich die Rechtsanwaltskanzlei Kellerhals Carrard beauftragt, die Untersuchung zu vervollständigen und die bisher vorliegenden Ergebnisse zu verifizieren.
"Wir sind überzeugt, dass unsere Trainer das Vertrauen der Junioren, der Eltern und des Clubs verdienen. Sollte die Untersuchung aber ein Fehlverhalten aufdecken, würden wir umgehend die notwendigen Konsequenzen ziehen", so Vizepräsident András Gurovits.