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FIFA-Weltrangliste lässt Belgien und die Türkei jubeln

Die letzte Weltrangliste des Jahres 2015 ist da. Belgien und die Türkei gewinnen einen Titel. Ungarn schreibt gar Geschichte.

Dank der Spitzenposition in der letzten Rang­liste des Jahres gewinnt Belgien den Titel Mannschaft des Jahres 2015. Die "Roten Teufel" setzten sich im November an die Spitze (erstmals in ihrer Geschichte) und konnten sich dank einem 3:1 über den vierfachen Weltmeister Italien am 13. November in Brüssel in der letzten Wertung des Jahres 2015 auf Platz eins halten. Auch zum Schluss des Jahres gab es heftige Positionskämpfe. So rückten Argentinien und Spanien auf die Ränge zwei und drei vor und überholten damit Deutschland, Mannschaft des Jahres 2014.

Dank 329 gewonnenen Punkten in den letzten zwölf Monaten sicherte sich die Türkei den Titel des Aufsteigers des Jahres 2015. Nach 2008 haben sich die Türken dieses Jahr erstmals wieder für ein grosses Turnier qualifiziert. In der Qualifikation für die UEFA EURO 2016 bezwangen sie in der entscheidenden Schlussphase sowohl die Niederlande als auch die Tschechische Republik und Island. Weitere grosse Aufsteiger 2015 waren Ungarn (20, plus 313 Punkte) und Nicaragua (92, plus 295 Punkte).

Dezember-Rangliste

Ungarn schrieb im November mit dem Sieg gegen Norwegen in den beiden Entscheidungsspielen für die EURO 2016 Geschichte und qualifizierte sich erstmals seit der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 1986 wieder für ein grosses Turnier. Daneben sicherten sich die Ungarn auch ihre beste Klassierung seit Bestehen der Rangliste, genauso wie Kirgisistan und Nicaragua. Portugal hat hingegen 7 Plätze und 145 Punkte verloren - gleichbedeutend mit dem grössten Punktverlust eines Teams im November.

Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste vom Dezember wurde von der Qualifikation für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018 dominiert. Von den 137 Spielen, die in die Wertung flossen, waren mehr als zwei Drittel (92 Partien) WM-Qualifikationsspiele. Acht waren Entscheidungsspiele zur Ermittlung der letzten vier Teilnehmer der EURO 2016. Die restlichen 37 Partien waren Freundschaftsspiele.

Die Schweiz hat gegenüber dem Vormonat einen Rang verloren und liegt neu an 12. Stelle. Die nächste FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste erscheint am 7. Januar 2016.

Zusammenfassung: