Basel-Star auf Barças Wunschzettel?

Der Verein um Superstar Lionel Messi hat angeblich einen Spieler des FC Basel auf dem Zettel. Weiter sollen die Katalanen auch auf vier weitere Schweizer Nationalspieler blicken.

Die "Marca" sorgt mit einer Meldung für Überraschung. Nach Angaben der Zeitung ist Michael Lang ein Thema beim FC Barcelona. Der 25 Jahre alte Rechtsfuss des FC Basel wird als Alternative für die Position hinten rechts gehandelt. Dort vermag bei der "Blaugrana" aktuell weder Sergi Roberto noch Aleix Vidal zu überzeugen. Letzter steht sogar schon auf der Abschussliste (fussballinfos.ch berichtete).

Aufgefallen soll Lang Barças Technik-Direktor Roberto Fernandez und Scout Urbano Ortega beim Länderspiel gegen Andorra (2:1) sein. Eigentlich wollte man Stephan Lichtsteiner unter die Lupe nehmen (zum Bericht), doch der Juve-Star, der sich weiterhin ebenfalls im Visier des spanischen Meisters befindet, kam nicht zum Einsatz.

Dauerläufer Lang steht bei den "Bebbi" noch bis Ende Juni 2019 unter Vertrag. Im Team von Urs Fischer hat der ehemalige GC-Akteur einen Stammplatz auf sicher. Dennoch erscheint ein Wechsel nach Barcelona als doch etwas zu grosser Schritt für den Ostschweizer.

Video: Michael Lang ist auch immer mal wieder für ein Tor gut, hier gegen den FC Lugano.

Im Camp Nou scheinen Eidgenossen dieser Tage ohnehin sehr gut anzukommen. Wie bereits berichtet, ist auch Fabian Schär von der TSG 1899 Hoffenheim im Gespräch. Weiter schielen die Katalanen angeblich auch auf Borussia Mönchengladbachs Abwerhspieler Nico Elvedi sowie auf Mittelfeldass Blerim Dzemaili vom FC Bologna. 

Was will Barça mit Dzemaili?

Während Schär und Elvedi mit 24 respektive 20 Jahren noch einiges an Zukunftspotential nachgesagt werden kann, gilt dies für den 30-jährigen Dzemaili nicht wirklich. Es wäre daher mehr als nur eine faustdicke Überraschung, wenn Barça den Kämpfer verpflichten würde.

Dies zumal man im Zentrum mit Sergio Busquets, Andrés Iniesta, Ivan Rakitic, Arda Turan, Rafinha sowie den Sommer-Zuzügen Denis Suárez und André Gomes mehr als breit aufgestellt ist. Zudem bekleiden mit Sergi Roberto und Javier Mascherano zwei gelernte Mittelfeldspieler aktuell Positionen in der Verteidigung und könnten bei Bedarf eine Reihe weiter vorrücken.