Seit zweieinhalb Jahren stürmt Guillaume Hoarau nun schon für die Young Boys. Der Zuzug des 32-jährigen Franzosen war definitiv ein Glücksgriff der Verantwortlichen. Ohne den Sturmhünen geht bei YB kaum etwas. Umso erfreulicher ist es daher, dass er trotz einer kurzfristig abgegebener Anfrage aus der Ligue 1 beim Super Ligisten bleibt.
"Blick"-Informationen zufolge hat Bruno Genesio, seines Zeichens Trainer von Olympique Lyon, Hoarau 48 Stunden vor Ablauf der Transferfrist angerufen und ihm den Job als Stürmer Nummer 2 hinter Superstar Alexandre Lacazette angeboten. "Er fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, als zweiter Stürmer - oder besser: als Stürmer 1b - in seine Mannschaft zu kommen. Ich meine: Es ist doch Lyon. Jedes Jahr Champions League-Teilnehmer", erklärt der Goalgetter.
Keine einfache Entscheidung
Und auch wenn der ehemalige PSG-Stürmer ins Grübeln gekommen ist, sagte er "OL" ab. "In meinem Alter zählen andere Parameter. Es war keine einfache Wahl in Bern zu bleiben und mich gegen Lyon zu entscheiden, glauben Sie mir. Es war denn auch mehr eine Kopf- denn eine Körpersache. Hier bin ich rundum glücklich. Ich kann auch mal was anderes machen, den Kopf lüften wie mit der Musik. Solche andere Facetten zählen auch", begründet er seinen Verbleib in der Bundeshauptstadt.
Hoarau ist vertraglich noch bis Juni 2018 an YB gebunden. Kommenden Sommer wird es aber sicherlich wieder Anfragen aus dem Ausland geben.