Warum Sousas Wechsel nach Genua scheiterte

(Bildquelle: fussballinfos)

Florenz statt Basel oder Genua. Paulo Sousa steht unmittelbar vor einem Wechsel in die Toskana.

Meistertitel, Cupfina, Achtelfinale in der Champions League - dennoch geht Paulo Sousa beim FC Basel in Bälde von Bord. Der 44 Jahre alte Portugiese wird bei der AC Fiorentina unterzeichnen. Die "Bebbi" haben ihrem Übungsleiter die Freigabe erteilt. Beinahe wäre es aber gar nicht zum Transfer gekommen, denn Sousa pokerte hoch (zum Exklusiv-Bericht).

Ein Kind von Traurigkeit ist der charismatische Südländer mit Sicherheit nicht. Trotz heftigem Gegenwind aus gewissen Fan-Ecken zog er seinen gross angepriesenen Prozess durch. Der Erfolg gibt ihm Recht. Offenbar ist dieser Prozess nun aber schon nach einer Spielzeit und trotz Vertrag bis 2017 zu Ende.

Sampdoria klopfte zuerst an


Bevor überhaupt ernsthaftes Interesse der AC Fiorentina aufkam, stand Sousa bei Sampdoria Genua hoch im Kurs. Gleich zweimal rief ihn der Serie A-Verein als Top-Kandidat für die Nachfolge von Sinisa Mihajlovic (46) auf. Zweimal kam es dann auch zu Gesprächen, doch der akribische Arbeiter verscherzte es sich mit Präsident Massimo Ferrero (63), weiss fussballinfos.ch.

Sousa kündigte an, dass er den Klub aus der norditalienischen Region Ligurien mit gezielten Spielerverpflichtungen (er nannte sogar konkrete Namen) zur Meisterschaft führt und somit die Titelregentschaft von Serienchampion Juventus Turin beendet. Für Ferrero war schnell klar: alles heisse Luft. Der Tabellen-Siebte entschied sich letztlich für Walter Zenga, der Leidenschaft verspricht und etwas bewegen möchte.

Fiorentina: Verhandlungen drohten zu scheitern

Bei der Fiorentina brachte Sousa übrigens auch konkrete Spielerwünsche hervor und garantierte gewisse Ziele zu erreichen. Aus diesem Grund scheiterten die Verhandlungen mit der "Viola" ebenfalls fast. Mittlerweile hat man jedoch einen gemeinsamen Nenner gefunden und wird in Kürze eine Zusammenarbeit unterzeichnen.

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