Tomi Juric hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er den FC Luzern lediglich als Durchgangsstation in eine europäische Top-Liga sieht. Im Juli 2016 wechselte der Australier ablösefrei von Roda Kerkrade aus Holland in die Zentralschweiz. Dazumal hat er bis 2018 mit Option auf ein weiteres Jahr unterzeichnet.
Es ist allerdings gut möglich, dass Juric schon am Saisonende das Weite sucht. Der Hüne träumt von einem Wechsel in die Bundesliga. Dafür lehnte er in der Winterpause sogar einen Wechsel nach England zu Zweitligist FC Reading ab. Dies obwohl sich Luzern bereits mit dem Klub von der Insel auf einen Transfer (Ablöse 2,5 Mio. Franken) geeinigt hatte.
Juric als Seferovic-Ersatz nach Hessen?
Nach Angaben der "Luzerner Zeitung" wurde der Sturmhüne am Samstag beim 1:1 in St. Gallen von Spähern Eintracht Frankfurts und des FC Augsburg beobachtet. Nach dem Spiel meinte er jedoch: "Ich weiss nichts von diesen Scouts. Eines Tages möchte ich in eine grosse Liga wechseln. Aber jetzt ist es besser, wenn ich nichts von diesen Klubs weiss. Bis mindestens Ende Saison konzentriere ich mich ganz auf den FCL."
Bei der SGE könnte Juric den Schweizer Nationalstürmer Haris Seferovic ersetzen. Der 25-Jährige wird im Sommer wohl ablösefrei zu Benfica Lissabon wechseln.
Video: Tomi Juric trifft im Cup gegen Aarau zum 1:0.
Artikelfoto: Martin Meienberger / meienberger-photo