FC St.Gallen

Stellungnahme des FC St.Gallen 1879 zum Vorfall nach dem Spiel gegen den FC Sion

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: pexels CC0)

Nach dem Abpfiff beim gestrigen Spiel des FC St.Gallen gegen den FC Sion soll es zu rassistischen Äusserungen und Diskriminierung gegen den Sion-Torhüter Timothy Fayulu gekommen sein. Nun bezieht der FC St.Gallen Stellung dazu.

Stellungnahme im Wortlaut des FC St.Gallen 1879

Rassismus und Diskriminierung, beleidigendes und respektloses Verhalten und Misstritte unter dem gerne als Entschuldigung angeführten Deckmantel der Emotionen haben beim FC St.Gallen 1879 keinen Platz. Wir verurteilen jede Art von unsportlicher Aggression und verbaler Gewalt gegenüber den Spielern und Schiedsrichtern aufs Schärfste.

Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und in intensiven Gesprächen mit den Fans untersuchen wir gründlich, was gestern nach dem Schlusspfiff der Partie gegen den FC Sion genau vorgefallen ist. Unsere Erkenntnisse stellen wir auch der Swiss Football League (SFL) zur Aufarbeitung zur Verfügung. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, werden wir konsequent einschreiten. Zum wiederholten Mal betonen wir, dass beim FC St.Gallen 1879 Menschen verschiedenster Herkunft, Kultur, Religion und Hautfarbe mit allergrösstem gegenseitigem Respekt zusammenleben und arbeiten. Dass unsere eigenen Werte mit Füssen getreten werden, lassen wir nicht zu, nur wird diese Botschaft leider nicht überall verstanden . Wir setzen uns weiter mit

Hochdruck dafür ein, dass sich dies ändert. Das ist eine Aufgabe, für die es keine einfachen Rezepte gibt. Vorschnelle Pauschalverurteilungen bringen uns in der Bewältigung des Problems aber nicht weiter. Wir weisen auch darauf hin, dass sich unsere Fankurve klar und unmissverständlich von jeglicher Form von Rassismus distanziert.

Wir entschuldigen uns bei Sion-Torhüter Timothy Fayulu und sichern ihm und allen anderen Spielern des FC Sion unseren Respekt und unsere volle Unterstützung zu.

Quelle: FC St.Gallen 1879