Viel hat sich beim FC Basel seit dem Führungswechsel erwartungsgemäss noch nicht getan. Viele Spieler sind noch mit weiterlaufenden Verträgen an den Schweizer Branchenprimus gebunden, weshalb der neuen Führungscrew um Sportchef Marco Streller teilweise die Hände gebunden sind.
Die grössten Veränderungen gibt es im Angriff. Streller und Co. stellten ziemlich schnell klar, dass sie nicht auf Marc Janko setzen. Der Ösi-Knipser hat mittlerweile in Tschechien bei Sparta Prag unterschrieben. Und der FCB hat mit Ricky van Wolfswinkel (kommt von Vitesse Arnheim) diese Woche den Wunschstürmer präsentiert.
Kommt ein neuer Innenverteidiger?
Nach dem Bekanntwerden des Wechsels von Daniel Hoegh zum SC Heerenveen wurde jedoch sofort auch wieder über frisches Blut für die Innenverteidigung spekuliert. In der Vergangenheit wurden unter anderem Fabian Schär (Hoffenheim), Timm Klose (Norwich City) und Saulo Decarlo (Braunschweig) gehandelt. Schär wurde zwar kontaktiert, doch der 25-jährige Nationalspieler machte schnell klar, dass seine Zukunft vorerst noch im Ausland liegt.
Bei Klose sieht das Ganze anders aus. Der 29-jährige Hüne würde gerne nach Basel zurückkehren, doch für den FCB kommt das momentan nicht infrage. Laut der "Basler Zeitung" sind die Plätze im Abwehrzentrum für die kommende Saison bereits bezogen. Demnach sind Marek Suchy und Manuel Akanji gesetzt. Den Platz dahinter soll Eder Balanta einnehmen.
Für die Innenverteidiger-Position vier ist Pedro Pacheco vorgesehen. Der 20-jährige Nachwuchs-Nationalspieler Portugals hat erst im April dieses Jahres einen Profivertrag bis 2020 unterschrieben.
Was passiert mit Cümart?
Unklar ist hingegen, wie es mit Eray Cümart weitergeht. Ende 2016 wurde sein Vertrag langfristig bis 2020 verlängert. Die Rückrunde absolvierte er schliesslich auf Leihbasis in Lugano. Womöglich wird der 19-jährige Schweizer erneut an die "Bianconeri" verliehen. Mit dem FCL könnte er immerhin international spielen und wertvolle Erfahrung sammeln.
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