Shaqiri heizt Kosovo-Frage erneut an

Xherdan Shaqiri will sich in der Kosovo-Frage weiterhin nicht festlegen. Jetzt heizt der Nati-Star die Diskussion sogar erneut an.

Wendet sich Xherdan Shaqiri am Ende doch von der Schweizer Nationalmannschaft ab? Der Flügelstürmer von Stoke City lässt mit einer Entscheidung weiterhin auf sich warten. Stattdessen sorgt der 24-Jährige einmal mehr für mächtig Wirbel.

 "Was ist, wenn der Kosovo mich als Captain will? Dann denkst Du doch darüber nach, ist doch klar", so Shaqiri vor knapp drei Wochen gegenüber dem "Blick". Am Montag wiederholte der Linksfuss diesen Gedanken im Rahmen einer Medienrunde erneut.

Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass die neue Captain-Hierarchie in der SFV-Auswahl nach wie vor an "Shaq-Attack" nagt. Stephan Lichtsteiner als Inler-Nachfolger und Valon Behrami als dessen Stellvertreter sind für Shaqiri kein Problem, doch die Nummer 3, Granit Xhaka, stellt für ihn offensichtlich ein Problem dar. Zu gerne hätte er diese Position inne.

Starke Nati-Statistik

"Jeder will Captain sein. Von der Hierarchie her bin ich ganz oben dabei. Ich müsste bei den Captains dabei sein. Ich bin sicher enttäuscht", meinte der "Alpen-Messi" damals. Seinen Glauben an die Ungerechtigkeit zieht Shaqiri aus der Statistik. In bereits 54 Länderspielen erzielte er 17 Tore.

Gestern weist er in seinem Twitter-Profil auf einen Artikel der UEFA hin, der ihn für seine Statistik feiert. In den letzten acht Nati-Pflichtspielen markierte er fünf Treffer und steuerte vier Vorlagen bei. Auch bei seinem eher bescheidenen Auftritt gegen Albanien (1:0) bereitete er das entscheidende Tor vor.

Die Schlussfrage an der Medienrunde beantwortete Shaqiri mit "Ja". Sie lautete: "Also gehen Sie davon aus, dass Sie weiter für die Schweiz spielen?"