Sechs Namen im Weigl-Poker

Julian Weigls Aufstieg ähnelt einem Feuerwerk. Der Youngster ist definitiv in der Weltspitze angekommen. Diese sechs Spitzenklubs jagen ihn nun.

Kaum jemand hätte damit gerechnet, dass der Stern von Julian Weigl derart schnell aufgeht. Im Sommer 2015 wechselte der 21-Jährige für bescheidene 2,5 Millionen Euro von 1860 München zu Borussia Dortmund. Dort avancierte der junge Deutsche unter Thomas Tuchel zu einer unverzichtbaren Grösse. Auch der Sprung in die Nationalmannschaft ist ihm seither gelungen.

Es verwundert wenig, dass der BVB das Arbeitsverhältnis mit Weigl schnellstmöglich verlängern möchte. Aktuell besteht eine Zusammenarbeit bis zum Ende der Spielzeit 2018/19. Die Verantwortlichen wollen den Youngster allerdings - verständlicherweise - noch länger an der Strobelallee halten.

Sechs Vereine liegen auf der Lauer

Gefahr lauert jedoch von einigen Seiten. Gleich sechs Top-Teams beschäftigen sich intensiv mit dem Mittelfeldstrategen. So sind zum Beispiel die beiden spanischen Schwergewichte FC Barcelona und Real Madrid sehr an Weigl interessiert. In Barcelona könnte er als Nachfolger von Sergio Busquets (28) aufgebaut werden (fussballinfos.ch berichtete).

Weiterhin zeigt auch Paris Saint-Germain grosses Interesse. Der französische Serienmeister hatte sich allerdings schon vergangenen Sommer die Zähne ausgebissen. Dies wird wohl auch dem vierten Interessenten nicht anders ergehen. Der SSC Napoli hat Weigl zwar auf der Liste, doch in der Karriereplanung des DFB-Kickers wird ein Wechsel an den Vesuv wohl kaum eingeplant sein.

Komplettiert wird das Sextett von zwei Mannschaften aus der finanzstarken Premier League. Manchester City und der Arsenal FC haben nämlich ebenso ihre Köder nach Weigl ausgeworfen.

Watzke hofft auf langfristigen Verbleib

Allem Anschein nach werden die Grossklubs im Werben um den vierfachen Internationalen aber sowieso leer ausgehen. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke bestätigte zuletzt: "Natürlich wollen wir den Vertrag mit ihm verlängern."

Erste Gespräche haben schon stattgefunden. Der Dialog zwischen den beiden Verhandlungspartnern soll in den kommenden Wochen intensiviert werden, denn Watzke hofft: "Und ich gehe davon aus, dass Julian weiss, was er an uns hat."