Scheitert Nati-Coach Petkovic an seinen Forderungen?

Das Koller-Baggern von vor zweieinhalb Jahren der Schweizer könnte sich wiederholen. Denn der Vertrag des österreichischen Nationalteam-Chefs Marcel Koller läuft nach der Europameisterschaft in Frankreich aus und Gespräche mit Nati-Coach Vladimir Petkovic sind am Geld gescheitert. Gut möglich, dass die Österreicher ihren Erfolgs-Coach verlieren.

Grund genug für die Schweizer an Ersatz zu denken. Der Präsident des schweizerischen Fussballverbandes Peter Gillieron richtet seinen Blick in erster Linie auf Koller, der sich selbst bei seinen Verhandlungen mit ÖFB-Boss Leo Windtner noch ziert und Petkovic als Nationaltrainer ersetzen könnte. Aber auch Ex-Gladbach-Trainer Lucien Favre ist im Visier als Petkovic-Nachfolger. Bleibt die Frage, ob Koller oder Favre billiger zu haben sind als Petkovic, der mit 725'000 Euro nicht zufrieden ist.

Vladimir Petkovic


Der 52-jährige Vladimir Petkovic hat die Nati im Jahr 2014 von Ottmar Hitzfeld übernommen. Er schaffte es die Mannschaft für die die Europameisterschaft 2016 in Frankreich zu qualifizieren. Der Schweizer Lucien Favre war 2015 nach fünf äusserst erfolgreichen Jahren als Teamschef bei Borussia Mönchengladbach zurückgetreten und auch Marcel Koller führte österreichische Elf zur EM-Endrunde in Frankreich.

Die Fussball-Europameisterschaft beginnt am 10. Juni in Frankreich. Dann beginnt wieder eine spannende Zeit für Sportwetten. Das Portal wettanbietervergleich.de bietet umfangreiche Informationen für passende Buchmacher und ihre Wett-Angebote. Auf den Webseiten lassen sich schnell die besten Wettquoten sowie fesselnde Wetten rund um den Fussball finden.

Die Schweizer haben Nati Petkovic zwar einen Trainer, dessen Vertragsverlängerung man gerne unterschreiben würde, der aber eine saftige Gehaltserhöhung möchte - woran die Verhandlungen bisher scheiterten. Petkovic möchte nicht nur die Gehaltserhöhung, sondern auch eine Ausstiegsklausel und er möchte seinen Trainerkader vergrössern.

Marcel Koller

Der Schweizer Marcel Koller ist seit 2011 Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft und ehemaliger Mittelfeld-Fussballspieler. Er wurde am 11. November 1960 in Zürich geboren. Gerade erst hat er seine Biografie "Die Kunst des Siegens" vorgestellt, in dem das Siegen in vielerlei Facetten eines von vielen Themen ist.

Seine Biografie wurde vom Chefredakteur der österreichischen "Kleinen Zeitung", Hubert Patterer verfasst. Darin gewährt Koller private Rückblicke in seine Jugendzeit und in seine Profi-Jahre als Spieler und Nationaltrainer. So beschreibt er unter anderem auch von erfolglosen Fussball-Teams mit Motivationsproblemen, aus denen er willensstarke Teams formte.

Marcel Koller wird auch vom deutschen Zweitliga-Spitzenreiter RB Leipzig umworben. Schweiz, Deutschland oder doch Österreich? Er wird sich bald entscheiden müssen, denn laut ÖFB-Verbandschef Leo Windtner wollen sie noch vor den Spielen in Frankreich wissen, wer die Österreicher klar macht für eine Qualifikation zur WM 2018 in Russland.