Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund hat sich die Dienste eines der begehrtesten Fussballtalente auf dem europäischen Kontinent langfristig gesichert: Ousmane Dembélé (18, zurzeit Stade Rennes/Frankreich) erhält beim BVB einen Vertrag bis zum 30.06.2021.
Rennes und der BVB haben heute Einigung über die Transfermodalitäten erzielt. Beide Parteien haben bezüglich der Inhalte Stillschweigen vereinbart.
Dembélé, der in der Normandie geboren wurde und alle französischen Jugend-Nationalmannschaften durchlief, hatte sich frühzeitig zur Borussia bekannt und in den vergangenen Monaten etliche Angebote der europäischen Klub-Elite ausgeschlagen.
Zorc: "Dembélé ist vielseitig einsetzbar"
"Ousmane kann in der Offensive fast jede Position spielen. Er ist stark im Eins-gegen-Eins, beidfüssig, trickreich, schnell und torgefährlich", schwärmt Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc. "Es nötigt mir Respekt ab, wie standhaft Ousmane angesichts der zahlreichen hochkarätigen Offerten aus ganz Europa über so einen langen Zeitraum hinweg geblieben ist. Das ist nicht selbstverständlich und zeugt von Charakter", betont Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung): "Ousmane hat immer den Eindruck vermittelt, dass er sich nichts mehr wünscht, als für unseren besonderen Klub unseren intensiven Fussball in unserem einzigartigen Stadion spielen zu wollen."
Borussia Dortmund beobachtet Frankreichs Toptalent, das während seiner Premieren-Saison in der höchsten französischen Spielklasse in 25 Spielen für Stade Rennes zwölf Tore erzielt und fünf weitere vorbereitet hat, bereits seit einigen Jahren sehr intensiv. Unlängst wurde Dembélé zum besten Nachwuchsakteur der Ligue 1 gewählt.
Grosse Freude beim Neuzuzug
Ousmane Dembélé ist voller Vorfreude auf die neue Herausforderung: "Der BVB hat sich sehr früh um mich bemüht und immer engen Kontakt zu mir gehalten - dieses Verhalten hat mir wirklich imponiert. Das sportliche Konzept der Borussia überzeugt mich total. Ich kann es kaum erwarten, in der Bundesliga vor mehr als 80'000 Zuschauern im Signal Iduna Park zu spielen und mit meinen neuen Teamkollegen in der Champions League aufzulaufen."