Dass Edinson Cavani Neymar am Wochenende beim 2:0-Erfolg über Lyon die Kugel weggeschnappt hat, um einen zugesprochenen Elfmeter zu (ver-)schiessen, kam beim 222-Millionen-Euro-Zuzug gar nicht gut an. Offenbar steckt hinter der Ego-Aktion des Angreifers aus Uruguay eine Vertragsklausel, die ihm eine Million zusichert, wenn er am Saisonende die meisten Tore aller PSG-Kicker auf dem Konto hat (wir berichteten).
Während sich Neymar dermassen über Cavani echauffierte und bei den Klub-Bossen gar den Verkauf des Urus gefordert haben soll, arbeitet Paris Saint-Germain an einer Lösung. Durch eine zusätzliche Klausel möchte man weitere Streitereien zwischen den beiden Superstars verhindern.
Prämie für Vorlagen?
Wie die spanische Zeitung "Sport" schreibt, sei es denkbar, dass Neymar ebenfalls einen Bonus in Aussicht gestellt werde. Demnach soll der 25 Jahre alte Offensivstar vom Zuckerhut absahnen, falls er in der laufenden Spielzeit zum besten Assistgeber avanciert.
Die Idee dahinter ist klar: Zuspiele wären dann ebenso viel Geld wert wie Tore - was das Zusammenspiel der beiden Streithähne wesentlich entspannen würde. Laut "RMC" habe es ein solches Arrangement bereits gegeben, als Cavani bei PSG zusammen mit Zlatan Ibrahimovic stürmte.
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