Nationaltrainerin Voss-Tecklenburg verlängert

(Bildquelle: fussballinfos)

Mit grosser Freude kann der Schweizerische Fussballverband (SFV) heute die Vertragsverlängerung mit Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg bekannt geben.

Der Vertrag mit der 48-jährigen Deutschen, die seit Anfang 2012 im Amt ist, wurde für zwei Jahre bis Sommer 2018 verlängert. Unter Voss-Tecklenburg gelang dem Schweizer Frauen-Nationalteam erstmals in seiner Geschichte die Qualifikation für die Endrunde einer FIFA-Weltmeisterschaft, 2015 in Kanada. Dieses Jahr kann die Inhaberin der UEFA Pro Lizenz mit ihrem Team weitere Meilensteine setzen.

"Ich fühle mich sehr wohl in der Schweiz und beim SFV", erklärt Voss-Tecklenburg zur Fortsetzung ihres Engagements als Nationaltrainerin: "Das Schweizer Frauen-Nationalteam befindet sich immer noch in einem Entwicklungsprozess, den ich auch in den kommenden zwei Jahren weiter positiv beeinflussen will." SFV-Sportdirektor Laurent Prince freut sich ebenfalls über die erzielte Einigung: "Für den SFV ist diese Vertragsverlängerung ein wichtiger Schritt. Er ermöglicht uns, die exzellente Arbeit mit einer Nationaltrainerin fortzusetzen, die eine wahre Botschafterin des Frauenfussballs in der Schweiz ist."

Mit viel Elan in die Olympia-Quali

Die Vertragsverlängerung erfolgt nur wenige Tage vor dem Auftakt des Qualifikationsturniers für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro, das die SFV-Frauen Anfang März in den Niederlanden bestreiten. Die Schweiz trifft dort auf Gastgeber Holland (2. März in Den Haag), Schweden (5. März in Rotterdam) und Norwegen (9. März in Rotterdam), wobei sich nur der Turniersieger für Rio 2016 qualifiziert.

Im laufenden Jahr kann sich das Team der 125-fachen deutschen Nationalspielerin ausserdem für die UEFA Frauen-EURO 2017 qualifizieren, die ebenfalls in den Niederlanden stattfinden wird. Nach vier Siegen in vier Spielen führt die Schweiz ihre Qualifikationsgruppe souverän an. Die nächsten Gegner in der EM-Qualifikation heissen Italien (9. April in Biel) und Tschechien (4. Juni auswärts). Im September schliesst die Schweiz die Qualifikationskampagne mit einem Auswärtsspiel in Georgien (15. September) und einem Heimspiel gegen Nordirland (20. September) ab.