Nächster Profi tritt in den Wechsel-Streik

Streiken scheint im Profi-Fussball in Mode gekommen zu sein - leider. Nach Dembélé droht nun ein weiterer Spieler seine Arbeit niederzulegen, falls er nicht wechseln darf.

Seit mehreren Tagen trainiert Ousmane Dembélé bei Borussia Dortmund nun schon nicht mehr mit. Der französische Jung-Internationale ist bis auf Weiteres suspendiert. Mittlerweile soll der 20-jährige Offensivspieler in seiner Heimat weilen und auf einen Transfer zum FC Barcelona warten. Ob es allerdings so weit kommt, ist ungewiss.

Laut einem Reporter aus Frankreich greift jetzt ein weiterer Kicker zur höchst umstrittenen "Dembélé-Methode", um einen Transfer zu erzwingen. Die Rede ist von Monacos Rechtsverteidiger Fabinho. Offenbar hat der 23-Jährige angekündigt, das Ligaspiel am nächsten Sonntag gegen Olympique Marseille absichtlich zu verpassen. Sein Plan: ein Wechsel zu Paris Saint-Germain.

PSG lockt den Brasilianer mit viel Kohle. Fabinho soll zusammen mit Klub-Kollege Kylian Mbappé an die Seine wechseln. Im Gegenzug winken den Monegassen rund 200 Millionen Euro plus Offensivstar Lucas Moura. Das berichtet zumindest der italienische Transfer-Guru Gianluca Di Marzio. Anders lautenden Medienberichten möchten die Pariser Mbappé zunächst ausleihen und anschliessend für 140 Millionen Euro kaufen. Damit will man das Financial Fairplay einhalten.

Artikelfoto: Valveur (CC BY-SA-3.0)