Ronny Teuber, bisheriger Cheftrainer, hatte die Clubführung am vergangenen Wochenende während der Nationalmannschaftspause informiert, dass er von seinem Amt als Cheftrainer zurücktreten werde, sobald für ihn eine Nachfolgeregelung gefunden wird. Der 51-Jährige hatte das Fanionteam Mitte Dezember 2016 in einer schwierigen Phase übernommen und war während dieser Zeit stets überzeugt, gemeinsam mit dem Team den sportlichen Turnaround zu schaffen.
Die negativen Resultate der vergangenen Wochen liessen Teuber nun aber zum Entschluss kommen, dass die Mannschaft neue Impulse braucht, um im Kampf gegen den Abstieg bestehen zu können. Den uneigennützigen Entscheid von Ronny Teuber zum Wohle des Clubs hat die Vereinsleitung zustimmend zur Kenntnis genommen und sich sogleich an die Arbeit gemacht, um rasch möglichst einen neuen Cheftrainer präsentieren zu können.
Überzeugter Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat ist überzeugt, mit dem 54-jährigen Jacobacci die optimale Lösung für die Mannschaft gefunden zu haben, die damit im den Ligaerhalt in der brack.ch Challenge League sicherstellen kann. Gemeinsam mit Assistenztrainer Ercüment Sahin und Torhütertrainer Stephan Lehmann soll der neu formierte Staff den sportlichen Turnaround schaffen.
Jacobacci ist gebürtiger Italiener, in der Schweiz aufgewachsen und bringt einen langjährigen Erfahrungsschatz als Spieler und Trainer im Schweizer Spitzenfussball mit in die Äbtestadt. Unter anderem amtete Maurizio Jacobacci zwischen 2011 und 2016 als Cheftrainer des FC Schaffhausen und führte die Munotstädter bei insgesamt 150 Partien als Cheftrainer an.
Zuletzt in Österreich am Werk
Davor war Jacobacci während vielen Jahren bei verschiedenen Schweizer Clubs wie dem Grasshopper Club Zürich, SR Delémont, FC Baden oder FC Sion aktiv. Sein Weg als Profitrainer führt ihn nicht zum ersten Mal in die Äbtestadt. Während der Zeit vom 01. Juli 2005 bis zum 30.06.2006 war der ehemalige Fussballprofi bereits einmal Cheftrainer beim FC Wil 1900.
Sein bisher letztes Trainerengagement führte Jacobacci im vergangenen Sommer 2016 zu unserem östlichen Nachbarn nach Österreich. Beim 2. Ligist FC Wacker Innsbruck sollte die Mission "Aufstieg in die österreichische Bundesliga" erfüllt werden. Der Start in die Saison 2016/17 klappte allerdings nicht nach Wunsch und so erfolgte im September 2016 die Trennung.
Artikelfoto: FC Wil 1900