Vor einem Jahr sorgte der OGC Nizza mit der Verpflichtung von Mario Balotelli für Aufsehen. Und auch in der aktuellen Transferperiode schaut sich der französische Erstligist offenbar wieder nach einem grossen Namen um.
Kommt Nasri aus Manchester?
Wie "Le Parisien" und "Nice Matin" übereinstimmend berichten, befindet sich Samir Nasri von Manchester City auf der Wunschliste der Südfranzosen. Der 30-jährige Linksaussen spielt in den Planungen von Pep Guardiola trotz Vertrag bis 2019 keine Rolle mehr. Es wird nach einer Lösung gesucht. Diese könnte Nizza heissen.
Ganz so einfach gestaltet sich eine Verpflichtung von Nasri jedoch nicht. Angesichts des hohen Gehalts des ehemaligen Arsenal-Stars könnten die geforderten 10 Millionen Euro Ablöse für Nizza bereits ein Problem darstellen. Gut vorstellbar, dass konkrete Verhandlungen erst dann stattfinden, wenn feststeht in welchem internationalen Wettbewerb der Favre-Klub in dieser Spielzeit antreten wird.
Mehmedi bleibt Wunschkandidat
Derweil hat sich Lucien Favre gemäss "Nice Matin" bei der Führungsetage einmal mehr für den Zuzug von Landsmann Admir Mehmedi ausgesprochen. Der Fussball-Lehrer will den 26-jährigen Nationalspieler unbedingt in seinem Team haben.
Weil Bayer 04 Leverkusen gemäss "Kicker" allerdings 10 Millionen Euro für den Offensivmann mit Vertrag bis 2019 fordert, zieht sich die Angelegenheit weiter in die Länge. Auch in der Causa Mehmedi dürfte mitentscheidend sein, ob Nizza die Champions League erreicht.
Sneijder kommt nicht
Kein Thema ist hingegen der vereinslose Wesley Sneijder. Weil der Berater des 33-jährigen Holländers, Guido Albers in der vergangenen Woche dem CL-Quali-Spiel zwischen Nizza und Ajax Amsterdam (1:1) beiwohnte, kamen Gerüchte über einen möglichen Transfer an die Côte d'Azur auf.
Gegenüber der "L'Équipe" relativierte Albers das Ganze jedoch: "Ich war beim Spiel gegen Ajax am Mittwoch, da ich einige Spieler des Klubs vertrete. Das Stadion und die Fans sind fantastisch, allerdings habe ich mit den Verantwortlichen nicht über Wesley gesprochen. Vielleicht wird es irgendwann Interesse geben. Aktuell gibt es da absolut nichts."
Artikelfoto: Steindy (talk) (CC BY-SA-3.0)