Italienischer Störenfried: Geht Basel Paulo Sousa durch die Lappen?

Für den vakanten Trainerposten beim FC Basel gibt es mehrere Kandidaten, doch keiner ist momentan so heiss wie Paulo Sousa von Maccabi Tel Aviv. Laut der portugiesischen Zeitung "Record" suchte der 43-Jährige in der vergangenen Woche bereits nach einer Wohnung am Rheinknie und wird in den kommenden Tagen bei den "Bebbi" unterschreiben (infoticker.ch berichtete). Oder doch nicht?

Der Fussball ist für seine Schnelllebigkeit bekannt. Wird dieses Mal der Schweizer Meister ein Opfer davon? infoticker.ch konnte im Sousa-Poker auf alle Fälle einen Störenfried aus Italien ausmachen.

Gespräche in Rom?

Unseren Informationen zufolge hat Igli Tare, seines Zeichen Sportchef von Lazio Rom, Kontakt zu Paulo Manuel Carvalho Sousa, wie der "rotblaue" Wunschcoach mit vollem Namen heisst, aufgenommen. Der Mann aus Viseu wurde vom 40-jährigen Albaner zu Gesprächen in die italienische Hauptstadt eingeladen.

Edoardo Rejas Trainerstuhl auf der Bank der "Biancocelesti" ist zwar noch nicht umgefallen, er wackelt aber zunehmend. Noch ist der 68 Jahre alte Italiener allerdings im Amt. Die unklare Situation bei Lazio könnte Sousa letztlich auch nach Basel verschlagen. Im St. Jakob-Park ist Murat Yakin (39) von der Bildfläche verschwunden und sein Platz wäre frei.

Kandidat Nummer 1

Aus dem Umfeld der Römer ist zu hören, dass Sousa sogar der heisseste Anwärter bei einer allfälligen Entlassung von Reja wäre. Während seiner Zeit als Spieler bei Juventus Turin konnte sich der Iberer bestens mit dem italienischen Fussball vertraut machen.

Ebenfalls ein Thema bei Lazio ist Sousas möglicher Vorgänger beim FCB, Murat Yakin. Hier schliesst sich also möglicherweise der Kreis.

Fazit: Lazio ist heiss auf Paulo Sousa, doch am Ende wird der Portugiese wohl in Basel landen. Chance für Murat Yakin?