Der Weg für die Vereinfachung der bisherigen komplizierten Firmenstrukturen ist somit gelungen. Die neue fusionierte Aktiengesellschaft wird künftig wieder Grasshopper Fussball AG heissen. Die von den Verwaltungsräten beider Gesellschaften initiierte Fusion und die im Januar 2018 nachfolgende Sanierung wurde von einer klaren Mehrheit der Aktionäre begrüsst und unterstützt.
Zukunft bis zum Stadion-Entscheid gesichert
GC-Präsident Stephan Anliker wiederholte an der ausserordentlichen Generalversammlung nochmals die Intention des Verwaltungsrates, die bisher schwerfälligen Strukturen mit einer Fusion zu beseitigen und damit den Zürcher Traditionsclub auch finanziell wieder konkurrenzfähig machen zu können. Einerseits wird mit der Fusion die Firmenstruktur stark vereinfacht, so dass es künftige Investoren leichter haben werden, sich am Club finanziell zu beteiligen. Andererseits wird der nun wieder auf Grasshopper Fussball AG umfirmierte Fussballclub auch finanziell von Altlasten befreit und saniert. «Wir legen mit der neuen Aktionärsstruktur die Basis, dass GC bis zum Stadion-Entscheid in Zürich eine gesicherte Zukunft hat», bestätigt GC-CEO Manuel Huber.
Anliker dankt allen bisherigen Aktionären
«Ich bin allen bisherigen und neuen Aktionären extrem dankbar, dass sie konstruktiv mitgeholfen haben, diese Sanierung zu ermöglichen», sagte Anliker in seiner Ansprache an der ao. GV im Hotel Renaissance in Zürich. Sein Dank gelte insbesondere den bisherigen Aktionären (NGFAG) und Owners (GFHAG), welche den Club über viele Jahre hinweg mit finanzieller Hilfe am Leben gehalten haben. Viele potentielle Investoren aus dem In- und Ausland hätten sich immer wieder über die verschachtelte und komplizierte bisherige Struktur beklagt. Die neue fusionierte Grasshopper Fussball AG macht es künftigen Geldgebern wesentlich einfacher, Aktien des Clubs zu erwerben und den Schweizer Rekordmeister wieder an die Spitze des Schweizer Fussball zurückzuführen.
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