Letzte Saison gehörte Shkelzen Gashi (27) beim FC Basel zu den Titelgaranten, jetzt versauert der Albaner auf der Ersatzbank oder gar der Tribüne. Der Offensivspieler forciert nun seinen Abgang aus dem St. Jakob-Park, wo er noch bis 2018 unter Vertrag steht.
De Biasi: "Merkwürdige Angelegenheit"
"Er hat mir gesagt, dass er seine Situation in Basel nicht verstehe. Er trainiere gut, er verhalte sich professionell. Aber er ist an einem Punkt angelangt, an dem er im Januar nach einer anderen Lösung suchen wird. Es kann für ihn nicht so weitergehen, dass er nicht zum Einsatz kommt", plauderte Albaniens Nationaltrainer Gianni De Biasi (59) gegenüber dem "Blick" aus dem Nähkästchen.
Weiter meint der 59 Jahre alte Italiener: "Es ist eine merkwürdige Angelegenheit, dass ein Spieler, der mit zwei verschiedenen Klubs zweimal in Serie die Torjägerkrone holt, nicht zum Zug kommt. Gashi hat seine Qualitäten unter Beweis gestellt und gezeigt, was er kann."
Wechsel mehr als nur wahrscheinlich
Zu einem Wechsel habe De Biasi Gashi aber nicht geraten, erklärte er. Dennoch wäre es für den Basler wohl besser, den Klub zu wechseln. Ansonsten ist sein Aufgebot für die EM in Frankreich unter Umständen in Gefahr. Sobald das passende Angebot am Rheinknie eintrifft, wird es daher sehr wahrscheinlich zu einem Transfer kommen.
Gashi vor Weggang aus Basel
Der zweimalige Liga-Torschützenkönig steht unter Fischer auf dem Abstellgleis. Es verwundert wenig, dass Gashi den FCB verlassen möchte. Schon im Winter dürfte es soweit sein.