Anfang November richtete der FC Thun Berner Oberland unter dem Motto #zämeidzuekunft einen eindringlichen Spendenaufruf an die Öffentlichkeit. Um ein Überleben des FC Thun zu garantieren, seien mindestens 1,5 Mio. Franken bis Ende Saison 2016/17 zwingend notwendig, teilte der Klub mit. Dieses Ziel wurde nun erreicht, sodass die Zukunft des FC Thun Berner Oberland vorderhand gesichert ist.
Die Solidarität im Berner Oberland sei gewaltig, sagt Markus Lüthi, Präsident des FC Thun Berner Oberland. "Dass in gerademal vier Monaten anderthalb Millionen Franken gesammelt werden konnten, ist ein Zeichen für den grossen Zusammenhalt der Berner Oberländer."
Ein beträchtlicher Teil zu dieser Summe hat auch der Verein "Härzbluet für üse FC Thun" beigetragen, der dem FC Thun dank seinen Mitgliedern einen Betrag von knapp 300'000 Franken überweisen konnte.
Saisonziel: 2 Millionen Franken
Die Spendenaktion ist mit dem Erreichen dieses Minimalziels indes noch nicht beendet. Wie bereits im November angetönt, möchte der Klub bis Ende Saison noch eine weitere halbe Million Franken generieren. "Dies würde uns in der kommenden Saison etwas Luft verschaffen", sagt Lüthi. "Zudem möchten wir das Darlehen der Stadt Thun über 500'000 Franken vertragskonform und zeitgerecht zurückzahlen."
Ein letztes Mal appelliert Lüthi deshalb an die Thun-Fans, an Sympathisanten und Firmen, einen Beitrag zur nachhaltigen Absicherung des FC Thun Berner Oberland zu leisten. "Doch dies reicht auch morgen noch. Heute wollen wir nun einfach einmal 'Danke' sagen", so der Präsident.
Spendernamen auf Trikot
Als besonderes "Merci" werden anlässlich des Heimspiels gegen GC am 17. Mai 2017 die Namen aller Privatspenderinnen und -spender, die einen Beitrag von mehr als 100 Franken geleistet haben sowie die Namen der Mitglieder des Vereins "Härzbluet für üse FC Thun" auf das Trikot der Thun-Spieler gedruckt.
Artikelfoto: Rectilinium (CC BY-SA 3.0)