Mitten im Abstiegskampf hat Werder Bremen die Notbremse gezogen und Chefcoach Alexander Nouri entlassen. Wer sein Nachfolger wird, ist derzeit noch völlig offen. Interimistisch leitet aktuell U23-Trainer Florian Kohfeldt das Training. "Er ist als Dauerlösung nicht ausgeschlossen", so Sportchef Frank Baumann.
Auch eine grosse Trainer-Lösung scheint an der Weser aber möglich. Wie das Internetportal "deichstube.de" schreibt, plant der sieglose Bundesliga-Vorletzte mit Lucien Favre in Kontakt zu treten. Der Schweizer Übungsleiter steht bei OGC Nizza noch bis 2019 unter Vertrag.
Im Sommer buhlte bereits Borussia Dortmund intensiv um den Ex-Gladbach- und Hertha-Coach (wir berichteten). Damals scheiterte eine Verpflichtung jedoch an der geforderten Ablösesumme von rund fünf Millionen Euro.
Krise in Nizza
Nach Platz 3 in der Vorsaison belegen die Südfranzosen momentan jedoch nur den 16. Platz in der Ligue 1. Favres Stuhl wackelt bedenklich. Dass sich der 59-Jährige der Herausforderung bei Bremen annimmt, ist allerdings auch bei einer Entlassung an der Côte d'Azur eher unwahrscheinlich.
Mit Jeff Saibene, René Weiler und Marcel Koller haben die Werder-Verantwortlichen übrigens drei weitere Eidgenossen im Auge.
Artikelfoto: Borusse 86