Dass Ezgjan Alioski dem FC Lugano treu bleibt, ist nicht anzunehmen. Der mazedonische Nationalspieler dürfte die Tessiner ein Jahr vor Vertragsablauf verlassen und sein Arbeitgeber noch eine nette Ablöse kassieren. Wohin es den Blondschopf verschlägt, ist noch ungewiss. Eine Option ist sicherlich die deutsche Bundesliga.
Schon am 19. Mai 2017 - also vor drei Wochen - berichtete fussballinfos.ch EXKLUSIV vom Interesse des VfB Stuttgart am trickreichen Offensivspieler. Jetzt bestätigt die vereinsnahe Zeitung "Stuttgarter Nachrichten" unsere Exklusivmeldung und bringt Alioski als Verstärkung für die kommende Saison ins Spiel (zum Bericht).
Probetraining in Stuttgart
Spannend: Der Linksfuss wäre im Sommer 2013 bereits um ein Haar bei den Schwaben gelandet. Damals absolvierte er ein einwöchiges Probetraining bei der zweiten Mannschaft der Stuttgarter. "Er hat sich sehr gut präsentiert. Willig, lauf- und zweikampfstark. Ihn könnten wir sehr gut gebrauchen", schwärmte Trainer Jürgen Kramny damals.
Mit vier Jahren Verspätung könnte der Rechtsaussen nun also doch noch beim VfB landen. Und das sogar im Fanionteam und nicht in der Reserve. Etwas, das bezeichnend ist für den steilen Aufstieg von Alioski.
Konkurrenz für den VfB
Die starken Leistungen des ehemaligen YB- und Schaffhausen-Spielers haben aber natürlich auch andere Klubs auf den Plan gerufen. In der Schweiz war Alioski zwischenzeitlich ein ernsthaftes Thema beim FC Basel. Der Serienmeister hat mittlerweile allerdings wieder etwas Abstand genommen, da andere Personalien (wie etwa Valentin Stocker) Priorität haben.
Video: Hier deutet Alioski an, was er drauf hat.
Und auch in Deutschland gibt es weitere Interessenten. Am längsten blickt Hertha BSC auf Alioski (wir berichteten). Zudem ist auch das Interesse von Bayer 04 Leverkusen bestätigt. Mitte Mai bestätigte der "Blick" in dieser Causa unsere Insidermeldung vom 12. Mai 2017.
Alioski oder Steffen?
Ein weiterer spannender Aspekt ist auch die Tatsache, dass neben Alioski auch Renato Steffen vom FC Basel eine Option für die Flügelposition in Stuttgart ist. Sollte der Schweizer Internationale zum Bundesliga-Aufsteiger wechseln, wäre natürlich beim FCB ein Platz frei. Dann könnte der Lugano-Star am Rheinknie plötzlich wieder ganz heiss diskutiert werden.
Artikelfoto: Football UA (CC BY-SA-3.0)