Seit sechs Tagen zieht Ousmane Dembélé seinen Trainingsboykott bereits durch. Der französische Jung-Nationalspieler ist zwar vom Mannschaftstraining suspendiert, doch selbstständige Einheiten abseits des Teams wären ihm gestattet. Darauf hat der 20-Jährige aber mal so gar keinen Bock.
Für ihn gibt es nur noch ein Ziel: So schnell wie möglich zum FC Barcelona zu wechseln. Womöglich befindet er sich nicht mal mehr in Dortmund. Seine Freunde sollen seine Wohnung im Ruhrpott bereits ausgeräumt haben (wir berichteten). Zudem blockiert Dembélé im Moment jeglichen Kontakt zum BVB, bei dem er eigentlich noch bis 2021 unter Vertrag steht.
Probleme auf der Asien-Tour
Nach Informationen der "Sport Bild" begann der Transfer-Wirrwarr um Dembélé bereits Mitte Juli. Auf der Asienreise der Borussia fehlte der Flügelstürmer kurzfristig im Kader für das Testspiel gegen die Urawa Red Diamonds (3:2). Dabei sollte der Shootingstar eigentlich in der Start-Formation stehen.
Dem Bericht zufolge erschien der pfeilschnelle Offensivmann nicht zum Treffpunkt der Mannschaft.
Video: Dortmund schlägt Urawa mit 3:2.
Es war genau die Zeit, als sich der Mega-Deal von Neymar in Richtung Paris Saint-Germain angedeutet hatte. Das veranlasste die Katalanen angeblich dazu, Kontakt zum Dembélé-Clan aufzunehmen. Im Nachhinein war es wohl der Beginn einer - vor allem für den BVB - leidigen Geschichte.
Artikelfoto: Borussia Dortmund