In der zurückliegenden Sommer-Transferperiode hat Manchester City alles versucht, um Leonardo Bonucci auf die Insel zu holen. Der italienische Internationale hat sich schlussendlich allerdings für einen Verbleib bei Juventus Turin entschieden.
"Ich habe darüber nachgedacht. Es war eine Versuchung, aber am Ende bin ich meinem Herzen gefolgt", bestätigte der Abwehrmann gegenüber der "Gazzetta dello Sport" die Offerte der "Citizens". Medienberichten zufolge bot der Guardiola-Klub rund 60 Millionen Euro für seine Dienste.
Lockruf aus London
Laut dem englischen "Telegraph" will im Januar-Transferfenster der Chelsea FC sein Glück versuchen. Klub-Boss Roman Abramovich ist bereit, rund 70 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, heisst es.
Chelseas Defensiv-Probleme
Durch die Verpflichtung von Bonucci möchte der Mäzen die Lücke zwischen seinem Verein und Europa schliessen, um in der Premier League sowie in der Champions League wieder nach den Sternen zu greifen. In der laufenden Spielzeit sind die "Blues" international gar nicht vertreten.
Aktuell drückt an der Stamford Bridge vor allem in der Defensive der Schuhe. Vereinslegende John Terry wird im Dezember bereits 36 Jahre alt und Branislav Ivanovic - auch schon 32 - kommt heuer einfach nicht auf Touren. Die Verträge der beiden Routiniers laufen am Saisonende aus.
Conte kennt Bonucci gut
Seit diesem Sommer wird Chelsea von Antonio Conte trainiert. Der Italiener kennt Bonucci aus seiner Zeit bei Juve sowie in der italienischen Nationalmannschaft. Bonucci sagt über Conte: "Wenn er spricht, hörst du zu".
Chancen auf Winter-Wechsel eher gering
Trotz allem dürfte der Winter-Deal nicht zustande kommen. Die "Alte Dame" verfügt über den wohl stärksten Kader seit Jahren und strebt den lang ersehnten Triumph in der "Königsklasse" an, während die Londoner - wie schon erwähnt - international nur zuschauen.
Sollte der Transfer zu aller Überraschung klappen, würde Bonucci gleich zwei Rekorde aufstellen. Er wäre der teuerste Abwehrspieler aller Zeiten und zugleich der teuerste Wintertransfer. In Turin ist er vertraglich übrigens noch bis 2020 gebunden.