Manuel Akanji zählt beim FC Basel sicherlich zu den Gewinnern der Saison. Nach einer schweren Knieverletzung kehrte der 21-jährige Schweiz-Nigerianer derart stark zurück, dass er aus der Innenverteidigung der "Bebbi" bereits nicht mehr wegzudenken ist.
Als Lohn für die beeindruckenden Leistungen gab es nicht nur den Gewinn des Doubles, sondern gleich auch das erste Aufgebot für die Schweizer A-Nationalmannschaft, welches durch einen 90-minütigen Einsatz im WM-Qualispiel auf den Färöer Inseln (2:0) gekrönt wurde.
Leipzig schaut auf das FCB-Juwel
Am Rheinknie hat man vorgesorgt und den Kontrakt von Akanji vorzeitig bis 2021 verlängert. Dass das Abwehrjuwel auf den Notizblöcken anderer Klubs landet, kann damit natürlich nicht verhindert werden. So ist es wenig überraschend, dass der Innenverteidiger im Ausland bereits jetzt ein Thema ist.
Aus Deutschland ist zu hören, dass RB Leipzig Akanji auf dem Zettel hat. Er passt perfekt in das Anforderungsprofil der "Roten Bullen". Jung, talentiert und er würde zudem das intern festgelegte Gehaltsgefüge nicht sprengen. Trotzdem werden sich die Sachsen vorerst noch einen Korb abholen. Diesen Sommer lässt der FCB sein Versprechen für die Zukunft mit Sicherheit noch nicht ziehen.
Video: Akanji schnürt Doppelpack in St. Gallen
Artikelfoto: FC Basel 1893