"Wir wollen im Kampf um den Klassenerhalt einen Impuls setzen und sind froh, dass wir mit Bruno Labbadia einen starken und auch im Abstiegskampf erfahrenen Trainer verpflichten konnten", sagte Dietmar Beiersdorfer, Vorstandsvorsitzender des HSV, nach der Verpflichtung.
Peter Knäbel, der in seine Position als Direktor Profifussball zurückkehrt, fügte hinzu: "Wir haben nach der Heimniederlage gegen Wolfsburg gemeinsam alles auf den Prüfstand gestellt und haben die offene Trainerfrage für die kommende Saison als eine Kernfrage identifiziert, die auch Einfluss auf die aktuelle Spielzeit nimmt. Es geht um den HSV, und wir sind gefragt, die bestmöglichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich unsere Chancen auf den Klassenverbleib erhöhen. Das haben wir gemacht."
Start der Mission gegen Werder
Bruno Labbadia leitet seine erste Trainingseinheit am heutigen Mittwoch. Er wird am Sonntag im Nordderby bei Werder Bremen auf der Trainerbank sitzen und gibt sich gleich kämpferisch: "Ich erwarte volle Hingabe und Leidenschaft aller Beteiligten in den kommenden Wochen. Wir müssen uns jetzt schnell ein Erfolgserlebnis erarbeiten."
Beiersdorfer: "Wir wissen um unsere heikle sportliche Lage, aber wir wissen auch, dass die Saison erst nach 34 oder 36 Spielen zu Ende ist", sagt Beiersdorfer.
Bruno Labbadia heisst der neue Mann in Hamburg
Der Hamburger SV hat einen neuen Cheftrainer für seine Fussball-Bundesligamannschaft verpflichtet. Bruno Labbadia unterschrieb in der Nacht zu Mittwoch einen Vertrag für 15 Monate, der ligaunabhängig ist. Als Co-Trainer begleitet Eddy Sözer den 49-jährigen Fussball-Lehrer.