Aufgebot für Quali-Kracher steht! Lustenberger ersetzt verletzten Djourou

(Bildquelle: fussballinfos)

Vladimir Petkovic hat für die EURO-Qualifikationsspiele Schweiz - Slowenien (Samstag, 5. September 2015, Basel, St. Jakob-Park, 20.45 Uhr) und England - Schweiz (Dienstag, 8. September 2015, London, Wembley, 20.45 Uhr) 23 Spieler aufgeboten. Der Nationalcoach verzichtet auf neue Spieler und setzt...

Die einzige Änderung im Vergleich zum letzten Spiel des Nationalteams vom 14. Juni in Litauen (2:1-Sieg der Schweiz nach 0:1-Rückstand) betrifft die Innenverteidigung. Anstelle des verletzten Johan Djourou (Hamburger SV, Muskelfaserriss im linken Oberschenkel) ist Fabian Lustenberger (Hertha Berlin) im Kader. Petkovic sagt: "Lustenberger hat in der Bundesliga sowohl als Innenverteidiger wie auch im defensiven Mittelfeld vor der Abwehr gespielt. Er bringt so viel Erfahrung und spielerische Klasse mit, dass er als Defensivspieler in einem EM-Qualifikationsspiel mein vollstes Vertrauen hat."

Petkovics Aufgebot für die zwei September-Spiele ist frei von Überraschungen. Dass mit Blerim Dzemaili und Pajtim Kasami zwei Spieler nominiert sind, deren Zukunft bei ihren Vereinen Galatasaray Istanbul und Olympiakos Piräus ungewiss ist, bereitet dem Nationalcoach derzeit keine grosse Sorgen: "Das ist in der Transferzeit nichts Aussergewöhnliches. Andere Spieler sind erst vor kurzem transferiert worden und haben auch wenig Spielpraxis. Deshalb gewichte ich den Faktor der fehlenden Wettkampf-Erfahrung diesmal weniger stark als beim Teamzusammenzug für die zwei Qualifikationsspiele im Oktober", sagt Petkovic und ergänzt: "Wir haben bisher im Nationalteam keine negativen Erfahrungen machen müssen, wonach ein Spieler, der im Klub nicht regelmässig zum Einsatz gekommen war, bei uns nicht die erwartete Leistung gebracht hat."

Petkovic betont auch, dass die Tür zum Nationalteam für alle offen sei. "Ich beobachte und verfolge viele Spieler eng und intensiv. Und wenn mir jemand im Klub zeigt, dass er im Nationalteam besser sein kann als ein anderer Spieler auf seiner Position, erhält er die Chance, dies zu beweisen. Das ist ein Konkurrenzkampf, der mir gefällt, weil ihn die Spieler annehmen. Jene, die sich aufdrängen, und jene, die sich nicht verdrängen lassen wollen. Von dieser Konstellation kann unser Team nur profitieren."