Aubameyang von Borussia Dortmund enttäuscht

Zwar führt der BVB die Bundesliga-Tabelle an, doch Superstar Aubameyang ist trotzdem enttäuscht von seinem Arbeitgeber. Was ist passiert?

Pierre-Emerick Aubameyang hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er von einem Wechsel zu Real Madrid träumt. Im Sommer hatte der Stürmerstar erneut auf einen Transfer zu den "Königlichen" gehofft - ohne Erfolg. Deswegen zeigte sich "Auba" im Interview mit dem französischen Fernsehsender "RMC Sport" enttäuscht. "Ich werde nicht mehr von Madrid sprechen", so der Gabuner.

Der 28-jährige Knipser ist aber nicht nur über seinen geplatzten Wechsel in die spanische Hauptstadt gefrustet, sondern auch über die gesamte Transferphase. "Wir hatten eine Vereinbarung mit Dortmund, dass ich im Sommer wechseln durfte. Es ist nicht passiert. Es gibt Enttäuschung, aber was auch immer passiert: Ich bin glücklich zu bleiben, weil ich mich hier gut fühle. Es ist kein Problem, wir werden hart arbeiten, rechnete er ab. 

PSG mit Interesse

Dass Aubameyang weiter für Borussia Dortmund stürmt, lag nicht etwa an mangelnden Angeboten. Diese hatte der Torjäger durchaus, wie er selbst bestätigte: "Es gab eine Annäherung an den AC Mailand, sie boten mir etwas an, es gab nicht viele Unterschiede zwischen dem, was ich hier und dort verdiene. Ich interessiere mich sehr für das Projekt, aber es klappte aus verschiedenen Gründen nicht."

Auch Paris Saint-Germain zeigte Interesse. Letztlich entschied sich der französische Spitzenverein bekanntlich für Neymar und Kylian Mbappé.

Fragwürdige Offerten aus China

Für die Anfragen aus China hatte Aubameyang, dessen Vertrag noch bis 2020 datiert ist, allerdings nur ein müdes Lächeln übrig: "Ich habe sie nicht ernst genommen, also gab ich nach. Es war ehrlich gesagt eine Katastrophe. Sie sind hierher gekommen, sie sind gegangen, sie sagten, sie würden zurückkommen und sind nicht zurückgekommen."

Artikelfoto: Dirk Vorderstrasse (CC BY 2.0)