Wegen Verhandlungen mit Inter: Lichtsteiner hart bestraft
02.09.2016 | 09:25
Stephan Lichtsteiner hat sich bei der "Alten Dame" ganz schön ins Abseits manövriert. Für seine Verhandlungen mit Inter Mailand wurde er von Juve nun hart bestraft.
Wenn Juventus Turin in der aktuellen Spielzeit in der UEFA Champions League antritt, wird Stephan Lichtsteiner definitiv nicht mit von der Partie sein. Der italienische Rekordmeister hat den Schweizer Nati-Captain nicht für die "Königsklasse" nominiert. Und auch in den anderen Wettbewerben dürfte der 32-Jährige nicht mehr allzu häufig zum Einsatz kommen. Das hat er allerdings teilweise auch sich selbst zuzuschreiben.
Verhandlungen mit Inter verschwiegen
Am gestrigen Donnerstag - dem Tag nach dem Deadline Day - beteuerte Lichsteiner auf seinen Social Media-Profilen, dass für ihn nur Juve zähle und sonst kein Klub. Bei den Klub-Offiziellen ist dies nicht sonderlich gut angekommen.
Bild: Facebook/LichtsteinerOfficial.
Hintergrund sind die Verhandlungen mit Inter Mailand. Der Rechtsverteidiger war sich mit den "Nerazzurri" über einen Wechsel einig (fussballinfos.ch berichtete exklusiv) und setzte die Turiner anschliessend unter Druck. Jetzt hat er es sich mit dem Serienmeister wohl verscherzt.
Juve braucht Lichtsteiner nicht
Weil Juventus mit Dani Alves (kam von Barça) und Juan Cuadrado (von Chelsea ausgeliehen) über zwei erstklassige Aussenläufer, die auf Lichtsteiners Position spielen, verfügt, dürfte die Ausbootung des Eidgenossen nicht allzu sehr ins Gewicht fallen.
Für den ehemaligen "Hopper" bedeutet dies wohl oder übel, dass er seinen bis 2017 datierten Vertrag aussitzen muss. Es sei denn, er wechselt im Winter.