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Was wird aus Adama Traoré?

Er passt nicht ins neue Basler Konzept: Linksverteidiger Adama Traoré. Der 27-Jährige muss den Serienmeister verlassen.

Schon vor einigen Wochen hat sich herauskristallisiert, dass Adama Traorés Zeit beim FC Basel abgelaufen ist (wir berichteten). Unter Urs Fischer noch unangefochtener Stammspieler, trainiert der Internationale von der Elfenbeinküste nur noch mit der U21. Der "neue" FCB unter der Führung von Marco Streller baut hinten links auf die beiden Youngsters Blas Riveros (19) und Raoul Petretta (20). Da ist ein 27 Jahre alter Traoré überflüssig.

Als Streller Traoré die Botschaft übermittelte, war dieser nicht etwa sauer, sondern bedankte sich für die Offenheit. "Er hat das hochprofessionell aufgenommen. Das hat es noch härter gemacht", so der neue Sportdirektor gegenüber der "AZ".

"Adama ist einer, auf den du dich verlassen kannst, der eine gute Saison gespielt hat, integriert und hochprofessionell ist. Ein Spieler, wie man ihn will. Es gibt keinen Grund, ihn nicht mehr im Kader zu wollen, ausser dass da zwei Junge sind, die sehr talentiert sind. Er ist ein Opfer des Konzepts. Ihm das mitteilen zu müssen, das tat sehr weh", schwärmt Streller.

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Video: Treffer zum 2:0 im Cupfinal gegen Sion (3:0).

Am Rheinknie steht Traoré noch bis 2018 unter Vertrag. Bei einer bestimmten Anzahl Einsätze würde sich der Kontrakt automatisch um ein weiteres Jahr verlängern. Daher verzichten die "Bebbi" lieber auf die Dienste des Linksfusses.

Laut "Blick" gibt es auch Interessenten. Vereine aus Portugal, Australien und der Türkei sollen bereits beim FCB angefragt haben. Eine Vollzugsmeldung ist jedoch (noch) nicht abzusehen.

Artikelfoto: FC Basel 1893