Trainerentlassung in der Bundesliga
21.12.2016 | 11:49
Nach dem letzten Ligaspiel in diesem Jahr ist in der Bundesliga noch ein Kopf gerollt. Ein Klub hat seinen Coach entlassen. Sein Nachfolger steht noch nicht fest.
Borussia Mönchengladbach trennt sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer André Schubert. Über die Nachfolge wird der Verein zu gegebener Zeit informieren.
"Wir haben in den letzten Tagen viele Gespräche geführt und unsere sportliche Entwicklung analysiert und diskutiert und sind gemeinsam mit André zu dem Ergebnis gekommen, dass es für beide Seiten besser ist, unsere Zusammenarbeit jetzt zu beenden", so Borussias Sportdirektor Max Eberl.
"André hat uns in der vergangenen Saison grossartig geholfen, als er die Mannschaft vom letzten Tabellenplatz auf Platz vier und über die Playoffs zu Beginn dieser Saison bis in die Champions League geführt hat. Aus unterschiedlichen Gründen ist die Entwicklung ins Stocken geraten. Mit Blick auf die reizvollen Aufgaben in der Rückrunde haben wir uns entschieden, mit einem anderen Trainer einen Neustart zu machen."
Schubert sagt Danke
"Nach einvernehmlichen Gesprächen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass ein neuer Impuls von aussen die richtige Massnahme sein könnte, um den Club, der immer wichtiger und grösser sein wird als der Einzelne, wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Ich bedanke mich für eine grossartige Zeit mit tollen Menschen", so André Schubert.
62 Pflichtspiele als Trainer der "Fohlenelf"
Schubert kam zum 1. Juli 2015 als Trainer der U23 zu Borussia und war nach dem Rücktritt von Lucien Favre seit September 2015 als Trainer für die "Fohlenelf" verantwortlich - zunächst übergangsweise, ab November 2015 dann als Cheftrainer. Ingesamt sass Schubert bei 62 Pflichtspielen auf der Trainerbank des VfL. Stationen vor seiner Zeit bei Borussia waren der SC Paderborn, der FC St. Pauli und der Deutsche Fussball-Bund (DFB), wo er unter anderem die U15-Nationalmannschaft trainierte.
"Wir danken André für seine Arbeit bei uns und wünschen ihm für seine zukünftigen Aufgaben viel Erfolg und alles Gute", so Max Eberl.