Thun vor dem Start in die EL-Quali

Am Donnerstagabend trifft der FC Thun in der Europa-League-Qualifikation in Jerusalem auf Hapoel Beer Sheva. Anpfiff ist um 19.00 Uhr Schweizer Zeit (20.00 Uhr, Ortszeit).

Beer Sheva liegt im Süden Israels und ist mit knapp 200'000 Einwohnern eine der grössten Städte des Landes. Da sich das neue Stadion noch im Bau befindet, wird das Europa-League-Spiel gegen den FC Thun im Teddy Stadion in Jerusalem ausgetragen.

An Informationen über den Verein zu gelangen, ist schwierig. Während die Israeli die Thuner an zwei Testspielen beobachtet haben, verlässt sich der FC Thun auf den "Spion" in den eigenen Reihen. Lotem Zino, der israelische Mittelfeldspieler im Kader der Berner Oberländer stammt aus Beer Sheva und spielte vor dem Wechsel zum FC Thun vergangenen Sommer während drei Jahren bei Hapoel Beer Sheva.

Der Klub habe ein starkes Kader, berichtet Zino. Besonders die Offenisve der Israeli sei gefährlich.

Die offensive Verstärkung der Berner Oberländer

Mit Roman Buess, Simone Rapp, Norman Peyretti und Ivan Markovic verstärkte aber auch der FC Thun in der Sommerpause seine Offensive. Daneben wurden mit Sven Joss und Marco Bürki aber auch zwei neue Abwehrspieler verpflichtet. Veränderungen gab es zudem auch bei den Torhütern. Nachdem Christian Leite den FC Thun verliess, rückt nun der vormals dritte Torhüter Francesco Ruberto als zweiter Torhüter nach. Neuer dritter Torhüter ist Felix Hornung, der aus der U21 ins Kader der ersten Mannschaft stösst.

Nach diversen Testspielen ist das Europa-League-Spiel gegen Beer Sheva auch für den neuen Thun-Trainer Ciriaco Sforza der erste Ernstkampf. «Wir dürfen keine Angst vor dem Gegner haben», sagte Sforza im Vorfeld und kündigte an, seine Mannschaft frech und offensiv spielen zu lassen. Dies dürfte auch die rund 20 Thun-Fans freuen, die die Mannschaft auf ihrem Weg nach Jerusalem begleiteten.

Glücklicherweise kann der FC Thun auch wieder auf alle Langzeitverletzten zählen. Sowohl die Achillessehnen von Nicolas Schindelholz und Enrico Schirinzi, wie auch die Kreuzbandrisse von Lotem Zino und Elvedin Causi sind verheilt.

Diese Spieler fehlen dem FC Thun
Verletzter Spieler: Norman Peyretti (Muskelfaserriss)
Gesperrt: keiner

Infos zum Spiel ->hier<-.