SFV und SFL machen Vereinbarungserneuerung mit der Profispielervereinigung SAFP klar
29.01.2016 | 10:13
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) und die Swiss Football League (SFL) haben mit der Profispielervereinigung Swiss Association of Football Players (SAFP) eine neue Grundsatzvereinbarung abgeschlossen.
In der Vereinbarung beschliessen die Organisationen, ihren Dialog über die wichtigsten aktuellen Fragen des Fussballs zu intensivieren. Im Bewusstsein des gemeinsamen Interesses für den Fussball sollen Antworten auf die Herausforderungen gefunden werden, vor denen die verschiedenen Akteure stehen, seien es Verbände, Ligen, Klubs oder Spieler.
Für den CEO der Swiss Football League, Claudius Schäfer, ist die Vereinbarung mit der Profispielervereinigung ein notwendiger Schritt: "Als offizielles Mitglied der Weltprofispielergewerkschaft FIFPro ist die SAFP die Stimme der Profispieler in der Schweiz. Es ist deshalb wichtig, den Dialog über die anstehenden Herausforderungen im Profifussball zu intensivieren und gemeinsam gute Lösungen zu finden."
Valloni: "Wichtiger und richtiger Schritt"
Robert Breiter, Stv. Generalsekretär und Leiter Rechtsdienst des SFV ergänzt: "Seit gut drei Jahren können nicht nur in der Raiffeisen Super League und der Brack.ch Challenge League, sondern auch in der Ersten Liga und in der 2. Liga interregional Profis eingesetzt werden. Entsprechend haben wir uns gerne an der Seite der SFL in den Verhandlungsprozess eingebracht."
Und SAFP-Präsident Lucien Valloni erklärt: "Die stärkere Involvierung der Profispielervereinigung ist ein wichtiger und richtiger Schritt und wir sind bereit, die damit verbundene Verantwortung zu übernehmen."
Die gemeinsamen Absichten
Gemeinsam werden unter anderem folgende Ziele verfolgt:
- die Förderung der Entwicklung des Berufsfussballs in der Schweiz durch einen verstärkten sozialen Dialog zwischen den Parteien;
- der Schutz minderjähriger Spieler und Spielerinnen unter einheitlicher Anwendung der diesbezüglichen Regeln der FIFA;
- die Bekämpfung von Gewalt, Rassismus sowie anderen Diskriminierungen im Umfeld des Fussballs;
- die Bekämpfung der immer grösser werdenden Bedrohung von Spielmanipulation im europäischen Fussball;
- die Unterstützung der Verbesserung von Regeln im Zusammenhang mit dem finanziellen Fairplay, um die finanzielle Situation der Klubs zu stabilisieren und die Lohnforderungen der Spieler und Spielerinnen besser zu schützen.