Serienmeister FC Basel gelingt Vertragscoup
30.04.2016 | 22:31
Dem Schweizer Serienmeister ist neben dem Platz ein Meisterstück gelungen. Ein unumstrittener Stammspieler bleibt den "Bebbi" bis 2021 treu.
Der Tscheche Tomas Vaclik hat heute Samstag, 30. April 2016 seinen ursprünglich bis zum 30. Juni 2018 laufenden Vertrag vorzeitig um drei Jahre verlängert. Vacliks Vertrag hat nun neu eine Gültigkeit bis Ende Juni 2021.
Starker Sommer-Nachfolger
Der 27-jährige Vaclik wechselte im Sommer 2014 vom tschechischen Verein AC Sparta Prag, bei dem er Stammtorhüter war, zum FC Basel 1893 und wurde damit nach dem Wechsel von Yann Sommer zu Borussia Mönchengladbach beim FCB die neue Nummer 1.
Das heutige Spiel gegen den FC Sion ist sein 60. Einsatz für den FCB in der Raiffeisen Super League. Im Schweizer Cup bekam bisher jeweils Germano Vailati den Vortritt. Vaclik bestritt bis heute bereits 21 Europacup-Spiele für den Schweizer Meister. Beim FCB überzeugt er nicht nur durch seine konstanten Leistungen auf hohem Niveau, sondern auch durch seine Persönlichkeit.
Schnell entwickelte er sich in Basel zu einem Führungsspieler. Seine Fähigkeiten sind auch in der tschechischen Nationalmannschaft gefragt. Für die bestritt er neben zahlreichen Partien als Ersatzgoalie bisher sechs Länderspiele, zuletzt stand er vor einem Monat bei einem 1:1-Testspiel in Schweden im tschechischen Tor.
EM-Fahrer mit Tschechien
Wenn nichts Unerwartetes geschieht, wird Vaclik, genau wie sein Basler Teamkollege Marek Suchy, auch an der bevorstehenden Europameisterschaft im Kader von Nationaltrainer Pavel Vrba stehen und am Turnier in Frankreich die Nummer 2 hinter dem nach wie vor "gesetzten" 34-jährigen Petr Cech vom FC Arsenal sein.
Vaclik: "Bin sehr glücklich"
Tomas Vaclik freut sich über die Vertragsverlängerung: "Ich bin sehr glücklich, noch länger beim FCB sein zu dürfen. Es ist für mich eine Freude, für diesen Traditionsclub mit hohen Ambitionen und tollen Fans spielen zu dürfen. Auch ausserhalb des Fussballfelds fühlen meine Familie und ich uns hier in Basel sehr wohl. Wir lieben den Klub, die Stadt, die Menschen in Basel und fühlen uns als Teil einer grossen Familie."