Schweiz fährt mit elf Bundesligaspielern zur EM
24.05.2016 | 11:23
Bei der WM 2014 in Brasilien zeigte die Schweiz, dass sie durchaus mit den besten Teams mithalten kann. Die Mannschaft schied im Viertelfinale äusserst unglücklich gegen den späteren Vize-Weltmeister Argentinien.
Da sich der Kader nur unwesentlich geändert hat, dürften die Schweizer auch bei der anstehenden EM in Frankreich für die eine oder andere Überraschung gut sein. Nach der verpassten Qualifikation 2012 hat sich das Team jedenfalls einiges vorgenommen. Zum Kader gehören dabei auch elf Bundesliga-Legionäre. Wer auf die Spiele der Nati wetten möchte, findet unter wettbonusvergleich.net die besten Bonusangebote der Buchmacher.
Gute Nachwuchsarbeit als wichtige Basis für den Erfolg
In den letzten Jahren konnte die Schweizer Nationalmannschaft vor allem von der erstklassigen Nachwuchsarbeit profitieren. Jahr für Jahr bringen die Klubs neue Talente hervor, die auch international gefragt sind. Neben der deutschen Bundesliga sind die Schweizer Nationalspieler auch in anderen europäischen Top-Ligen Premier League, Serie A oder der französischen League 1 aktiv.
Zu den festen Grössen gehören vor allem die Spieler der frühen 1990er Jahrgänge wie Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka oder Haris Seferovic. Mit Breel Embolo vom FC Basel hat die Schweiz ein neues grosses Talent, welches bereits von den europäischen Spitzenklubs umworben wird. Gespannt sein darf man auch auf die Leistung von Shani Tarashaj von Grashoppers Zürich.
Der Schweizer Kader im Überblick
Die Position des Torhüters wird von drei Bundesliga-Legionären besetzt. Um den Platz zwischen den Pfosten kämpft der Dortmunder Roman Bürki sowie Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach. Marvin Hitz vom FC Augsburg dürfte die Rolle des Reservisten einnehmen.
In der Abwehr hat der neue Kapitän Stephan Lichtsteiner von Juventus Turin das Sagen. Neben ihm kommt den Bundesliga Profis Johan Djourou, Ricardo Rodríguez, Fabian Schär sowie dem jungen Gladbacher Nico Elvedi eine Hauptrolle zu.
Was das Mittelfeld betrifft, zeigt sich die Nati besonders flexibel. Das Team kann sowohl in einem klassischen 4-3-3- wie auch dem offensiveren 4-4-2-System spielen. Denkbar wäre auch ein 4-2-3-1 mit einer Doppel-Sechs. Gesetzt sein dürfte dabei der Noch-Gladbacher Granit Xhaka. Nicht nominiert wurde dagegen der langjährige Kapitän Gökhan Inler vom englischen Sensationsmeister Leicester City.
Im Sturm hat Trainer Petkovic die Qual der Wahl. Chancen auf einen Einsatz dürfen sich unter anderem Haris Seferovic von Eintracht Frankfurt und Admir Mehmedi von Bayer Leverkusen machen. Eine weitere Option ist das 19-jährige Supertalent Breem Embolo vom FC Basel sowie der bei Kasımpaşa Istanbul spielende Eren Derdiyok.
Wie stehen die Chancen der Schweiz?
In der Gruppe A haben es die Schweizer neben Gastgeber Frankreich noch mit Albanien und Rumänien zu tun. Die Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale stehen somit nicht schlecht. Als Zweiter der Gruppe A könnte es dann zum Duell mit Weltmeister Deutschland kommen. Man darf als gespannt sein wie weit das Team in Frankreich kommen wird.