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SAFP - Torjubel mit Doppeladlerhandzeichen ist legitim

Xherdan Shaqiri (Bildquelle: asp)

SAFP erachtet Torjubel mit Doppeladlerhandzeichen als absolut legitim und durchaus kreativer und respektvoller als viele andere Torjubelgesten.

SAFP Präsident Dr. Lucien W. Valloni:

„Die Profispielervereinigung SAFP erachtet den Torjubel von Xhaka und Shakiri als absolut legitim. Das ist weder ein politisches Statement noch eine Respektlosigkeit gegenüber dem Gegner. Vielmehr stellt dies einzig und allein die Freude dar, auch Albaner zu sein und dies wird mit einer einfachen kreativen Geste respektvoll zur Schau getragen. Der Adler ist das albanische Wappentier und diese beiden Spieler sind nun mal auch Albaner. Hätte einer dieser Spieler mit den beiden Händen ein Schweizerkreuz zur Schau getragen, wäre die Jubelgeste nicht thematisiert worden. Das kann aber nicht sein. Eine Geste, welche eine Zugehörigkeit zu einem Land symbolisieren soll, kann nicht politisch motiviert sein und muss als absolut legitim gelten, sonst müssten die Nationalhymnen vor den Spielen und die Nationalfahnen auch verboten werden. Die beiden Spieler haben das Recht zur Meinungsäusserungsfreiheit. Dieses Recht wird durch die Europäische Menschenrechtskonvention, zu deren Einhaltung die FIFA verpflichtet ist und dies auch in Ihren Statuten so festhält, garantiert. Das beinhaltet auch die Art und Weise des Torjubels als Ausdruck der Freude und des Stolzes. Die Spielervereinigung SAFP verlangt deshalb die sofortige Einstellung bzw. Beendigung des von der FIFA eingeleiteten Verfahrens ohne Sanktionen. Von einer politisch motivierten Jubelgeste kann beim besten Willen nicht ausgegangen werden. Das eingeleitete Verfahren ist lächerlich. Da gibt es wichtigere Entscheide die hätten gefällt werden müssen. Weshalb etwa hat Schweden keinen Penalty zugesprochen bekommen, trotz VAR. Das sind die Sachen die eigentlich untersucht werden sollten, aber nicht ein Torjubel. Da müsste auch der absolut provokative Torjubel der jeweils von Ronaldo ausgeht, noch viel eher thematisiert aber sicherlich auch nicht bestraft werden. ”