Nach Rauchbombenwurf: 4'000 Euro Geldstrafe für Energie Cottbus
09.04.2015 | 00:23
Energie Cottbus wurde vom DFB-Sportgericht zu 4'000 Euro verurteilt. Beim Auswärtsspiel in Halle wurde eine Rauchbombe aus dem Gästeblock in den Innenraum des Stadions geworfen.
Dem FC Energie Cottbus ist vom Sportgericht des Deutschen Fussball-Bundes für die Vorkommnisse beim Auswärtsspiel in Halle zu einer Geldstrafe von 4'000 Euro verurteilt worden. Da dieses Vergehen vor der Zustellung des jüngsten drastischen Urteils inklusive drohendem Zuschauer-Teilausschluss stattfand, hat die Bewährung Bestand.
Inzwischen musste der FC Energie Cottbus als "Wiederholungstäter" im Saisonverlauf bereits 25'000 Euro Strafe zahlen. "Wir brauchen das Geld in der 3. Liga an allen Ecken und Enden. Die enormen Summen, die uns durch das unverbesserliche Verhalten einiger weniger immer wieder bis ins Mark treffen, könnten sinnvoll an anderer Stelle beispielsweise bei der Förderung unserer Nachwuchstalente, bei Ausrüstung und der Verpflegung unserer Talente eingesetzt werden", erklärt Präsident Wolfgang Neubert.
Da die Rauchbombe in Halle aus dem Gästeblock in den Innenraum des Stadions geworfen wurde, noch bevor das jüngste DFB-Urteil rechtskräftig war, wurde der Vorgang separat bewertet und nicht mit vorherigen Delikten in Verbindung gebracht. Die auferlegte Bewährung in Form des Zuschauer-Teilausschlusses bei der nächsten Verfehlung bleibt davon also unberührt. "Wir stehen unter Beobachtung, daran ändern die zusätzlichen Kosten für den ärgerlichen Vorfall im Gästeblock in Halle gar nichts", so ein erzürnter FCE-Präsident.