Luzern und das Puljic-Problem
07.02.2017 | 11:21
Der FC Luzern hat ein Problem. Dabei geht es um Publikumsliebling Puljic oder besser gesagt um dessen Vertrag. Kam er am Sonntag deshalb sogar nicht zum Einsatz?
Am Sonntag ist der FC Luzern mit einem 4:4 in Lausanne in die Rückrunde gestartet. Zu aller Überraschung verbannte Markus Babbel Abwehrturm Tomislav Puljic aus der Startelf und setzte stattdessen auf François Affolter, der zusammen mit Ricardo Costa und Neuzugang Lucas Alves die Dreierkette bildete.
Gegenüber dem "Blick" begründete Babbel seinen Entscheid wie folgt: "Er tut sich in der Dreierkette ein bisschen schwer." Und Co-Trainer Patrick Rahmen legte nach: "Tomi ist in der Vorbereitung nicht so aufgetreten, wie wir uns das vorgestellt haben."
Vertragsklausel macht Probleme
Hintergrund der Nicht-Nomination Puljic' dürfte aber ein ganz anderer sein! Sollte der 33-jährige Kroate in dieser Saison 20mal in der Startformation stehen, würde sich der auslaufende Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr verlängern. Aktuell fehlen dem Verteidiger noch neun Startelf-Nominierungen.
Beim FCL will man von dieser Klausel nichts wissen. "Mich interessiert nicht, was einer im Vertrag stehen hat, sondern wie er unter der Woche trainiert", so Babbel.