Leverkusen holt Papadopoulos fix von Schalke
07.06.2015 | 12:46
Bayer 04 Leverkusen baut auch in den kommenden Jahren auf Kyriakos Papadopoulos.
Der Champions League-Qualifikant einigte sich mit dem Bundesliga-Konkurrenten FC Schalke 04, zu dem der Grieche nach Ablauf der einjährigen Ausleihe nach Saisonende hätte zurückkehren müssen, auf einen endgültigen Wechsel unter das Bayer-Kreuz. Papadopoulos unterschrieb bei der "Werkself" einen bis zum 30. Juni 2020 datierten Vertrag.
"Ich freue mich sehr darüber, dass es geklappt hat", so der Innenverteidiger. "In der vergangenen Saison hatte ich trotz meiner beiden schweren Schulterverletzungen eine fantastische Zeit in Leverkusen. Der Verein hat grosses Vertrauen in mich gesetzt und sich stark um mich bemüht, dafür bin ich dankbar. Ich freue mich auf meine Zukunft in dieser tollen Mannschaft, mit der wir noch einiges bewegen und erreichen können."
Mann von Qualität
Sportdirektor Rudi Völler unterstreicht die Bedeutung des Transfers, mit dem Bayer 04 auf einer besonders wichtigen Position frühzeitig für Klarheit gesorgt hat: "Kyriakos Papadopoulos hat in der abgelaufenen Spielzeit angedeutet, welche Qualität er auf der Innenverteidiger-Position mitbringt. Er ist trotz seiner 23 Jahre schon extrem erfahren und hat auch international bereits viele Schlachten geschlagen", so Völler. "Ausserdem hat 'Papa' sich auf aussergewöhnliche Art und Weise in unsere Mannschaft eingebracht. Sein Kampfgeist, seine Leidenschaft und totale Hingabe waren beeindruckend."
Auch für Geschäftsführer Michael Schade war die Einigung mit Schalke und Papadopoulos ein wichtiger Faktor bei der Zusammenstellung einer schlagkräftigen Mannschaft. Schade: "Er hat in der vergangenen Saison schon entscheidende Tore für uns geschossen, aber mindestens genauso wirkungsvoll wie seine unnachahmlichen Kopfbälle ist 'Papas' Auftreten in der Kabine. Er ist ein Mannschaftsspieler, wie er im Buche steht, eine grosse Stütze gerade in schwierigen Situationen. Nach seinem ersten Jahr in Leverkusen war es uns ein Anliegen, diesen Spieler langfristig an uns zu binden. Wir sind froh, dass es uns gelungen ist"