Karriereende für FCB-Akteur?

War's das mit der Karriere? Ein Basler bangt! Eine MRI-Untersuchung soll heute Klarheit bringen.

Nach seiner Schulter-Operation hat Philipp Degen fünf Monate lang darum gekämpft, wieder auf dem Rasen zu stehen. Am Sonntag stand der Rechtsverteidiger im Ligaspiel gegen den FC St. Gallen (4:2) in der Startformation des FC Basel. Nach 65 Minuten musste sich der 33-Jährige allerdings wegen zu starker Schmerzen in der lädierten Schulter auswechseln lassen.

Letzte Woche sagte Degen in einem Interview mit der "Aargauer Zeitung": "Noch einmal dahin zu kommen, fit zu sein, das habe ich gebraucht. Jetzt bin ich mit mir im Reinen. Immer wieder hat mir die Verletzungshexe eins reingewürgt. Noch einmal wollte ich ihr beweisen, dass ich stärker bin als sie. Jetzt haben wir Frieden geschlossen. Sollte ich mich morgen im Training schwer verletzen, würde ich sofort aufhören. Ohne schlechtes Gewissen. Ohne mich als Versager zu fühlen. Ich habe mir und der Welt genug oft bewiesen, dass ich ein Stehaufmännchen bin."

Jetzt könnte es tatsächlich so weit kommen. Eine MRI-Untersuchung heute Montag soll zeigen, wie schwer sich der Ur-Basler verletzt hat. Womöglich ist danach eine lange - von Verletzungen geprägte - Karriere zu Ende.