Götze für Juve (noch) zu teuer - greift Plan B?
17.07.2015 | 08:36
Juventus will Götze - aber nicht zu jedem Preis. Zum Glück liegt in der Schublade noch ein Plan B bereit.
Und wie so oft geht es mal wieder um das liebe Geld. Juventus Turin verhandelt aktuell mit Mario Götze. Obwohl der deutsche Nationalspieler zur "Alten Dame" wechseln möchte (zum Insider), sind die Gespräche etwas ins Stocken geraten.
Die erste Hürde ist die Ablösesumme. Bayern München verlangt 45 Millionen Euro für den 23 Jahre alten Offensiv-Allrounder. Bei Juve liegt die Grenze jedoch bei 40 Millionen Euro. Ob man sich finden kann?
Dann bleibt da auch noch das Gehalt von Götze. Der italienische Serienmeister ist nicht gewillt sieben Millionen Euro netto auf den Tisch zu legen - so viel verdient der Ex-BVB-Kicker beim FCB. In Italien wären dies rund 14 Millionen Euro brutto pro Jahr.
Man kann also zusammenfassend sagen: das ganze Paket Götze ist den Turinern Stand jetzt zu teuer.
Wenn nicht Götze, dann Draxler
Die "Bianconeri" wäre aber nicht der Top-Klub, der sie sind, wenn sie nicht einen Plan B bereit hätten. fussballinfos.ch-Informationen zufolge spricht man parallel mit einem weiteren deutschen Offensivspieler. Gemeint ist Julian Draxler von Schalke 04.
Im bis 2018 laufenden Vertrag des 21-jährigen Internationalen ist eine Kaufoption von 45 Millionen Euro verankert. Juve will allerdings maximal deren 25 bezahlen. Als oberstes Argument wirft die "Alte Dame" die Gesundheit von Draxler in die Waagschale. Der rechtsfüssige Linksaussen verpasste einen Grosseteil der abgelaufenen Saison verletzungsbedingt.
Fraglich, ob die "Königsblauen" den Einwand der Italiener gutheissen. Immerhin zählt Draxler auf Schalke im Normalfall zu den Leistungsträgern.