Fünf Top-Klubs streiten sich um Denis Zakaria
05.05.2017 | 07:48
Hinter Denis Zakaria sind gleich fünf Top-Klubs aus Deutschland und England her. Für YB ist das Juwel kaum mehr zu halten. Ein Geldregen winkt immerhin.
Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass Borussia Mönchengladbach im Hinblick auf die kommende Saison auf Mo Dahoud verzichten muss. Der deutsche U21-Internationale wechselt zu Rivale Borussia Dortmund. Einer der Kandidaten auf die Dahoud-Nachfolge ist auch der junge Schweizer Denis Zakaria von den Young Boys aus Bern. Für 10 Millionen Euro erhofft sich die "Fohlenelf" einen Transferabschluss. Die Konkurrenz im Werben um den 20-Jährigen ist aber immens.
Nach Informationen des "Blick" steht Zakaria bei zwei weiteren Bundesligisten auf dem Zettel. Demnach sollen sich Bayer Leverkusen und Schalke 04 mit dem Mittelfeldtalent, das sowohl offensiv als auch defensiv seine Stärken hat, beschäftigen. Zudem zeigen auch der FC Liverpool und Tottenham Hotspur aus der finanzstarken Premier League Interesse. Mit ihnen könnte der Jung-Nationalspieler nächste Saison gar in der Champions League auflaufen (im Falle von Liverpool noch nicht gesichert).
Zakaria scheint für YB nicht zu halten zu sein
Dass Zakaria nächste Saison nicht mehr bei YB sein wird, ist sehr wahrscheinlich. Auch wenn Sportchef Christoph Spycher festhält: "Wir haben noch nicht abgehakt, dass Denis auch nächste Saison noch bei uns spielt. Im Winter hatten wir mit ihm und seinem Berater Mathieu Béda vereinbart, dass nichts passiert. Trotz einiger Anfragen. Weil es für uns schwierig geworden wäre, solch einen Abgang zu kompensieren. Der Sommer kann nun der richtige Zeitpunkt sein, muss aber nicht."
Auf jeden Fall winkt den Berner eine stolze Ablösesumme! Vor knapp zwei Jahren überwiesen die "Schwarz-Gelben" rund 400'000 Franken an Servette Genf. Wie viel genau sich die Berner erwünschen, gibt Spycher nicht Preiss: "Wir haben mit seinem Berater eine Grössenordnung definiert. Wo die liegt? Ich nenne keine Zahlen. Aber der Spieler hat noch Vertrag bis 2020. Er ist jung. Er ist Schweizer Nationalspieler. So einen lässt man nicht gratis ziehen. Wir werden uns sicher eine Beteiligung bei einem Weitertransfer sichern. Mittlerweile haben sich verschiedene Klubs positioniert."
Video: Treffer gegen St. Gallen.
Artikelfoto: Martin Meienberger / meienberger-photo