Fünf Luzerner vor Absprung?

In wenigen Wochen öffnet das Transferfenster. Dann geht es wieder rund. Dem FC Luzern steht eine stressige Zeit bevor. Gleich mehrere Offerten liegen für Schlüssel-Spieler auf dem Tisch.

Nach einem tollen Saisonstart und einigen darauf folgenden Krisenwochen hat sich der FC Luzern mittlerweile gefangen und beendete die Vorrunde auf Rang 4. Zudem ist es nach den Abgängen von Sportchef Rolf Fringer und Präsident Ruedi Stäger auch im Umfeld der Innerschweizer erstaunlich ruhig. Dafür könnte es auf dem Transfermarkt in Bälde hoch zu und her gehen.

Hyka, Puljic, Neumayr und Thiesson haben allesamt auslaufende Verträge. Und auch die Akte Affolter beschäftigt die Klubverantwortlichen. Zwar ist sein Kontrakt noch bis 2018 datiert, doch so richtig glücklich ist man mit ihm nicht. 

Hyka zu Besiktas?

Am fraglichsten ist der Verbleib von Jahmir Hyka. Der 28-jährige Flügelspieler aus Albanien gibt es konkretes Interesse aus der Türkei. Mehrere Vereine aus der Süper Lig sollen es auf den Internationalen abgesehen haben, berichtet der "Blick". Darunter auch Meister Besiktas Istanbul.

Im Falle von Abwehrturm Tomislav Puljic ist es erneut der FC St. Gallen, der den Luzernern den Routinier streitig machen möchte. Schon letzten Sommer buhlten die "Espen" um den 33-Jährigen.

Neumayr soll bleiben

Dem deutschen Markus Neumayr liegen Angebote aus dem Wallis vom FC Sion (fussballinfos.ch berichtete) sowie wie bei Hyka aus der Türkei vor. Der FCL will den 30 Jahre alten Mittelfeldmann aber unbedingt halten. Man ist sogar dazu bereit, seinen Vertrag aufzubessern.

Im Grunde würde man das Quintett gerne halten, erklärt Sportkoordinator Remo Gaugler. "Aber wir werden keinem von ihnen Steine in den Weg legen, wenn sie für sich die Möglichkeit sehen, sich sportlich und wirtschaftlich zu verbessern", meint er weiter.