FCB hat Fabian Schär kontaktiert - Kommt Klose oder Decarli?
17.05.2017 | 08:35
Holt der FCB einen der beiden Verteidiger zurück? Bei Schär soll man sogar schon angefragt haben. Oder kommt am Ende gar Decarli ins "Joggeli"?
Die neue Führungscrew des FC Basel um Sportchef Marco Streller und Präsident Berhard Burgener möchte wieder mehr Identifikation schaffen. Da käme die Rückkehr des einen oder anderen Publikumsliebling natürlich gerade richtig. Es ist aber nicht anzunehmen, dass Fabian Schär oder Timm Klose diesen Sommer in den St. Jakob-Park wechseln.
Zwar dürfte Daniel Hoegh den Serienmeister verlassen, doch mit Marek Suchy, Manuel Akanji, Eder Balanta und Pedro Pacheco, der erst kürzlich einen Profivertrag unterschrieben hat, ist man gut aufgestellt. Wenn wegen Hoeghs Abgang noch jemand geholt wird, dann kaum ein gestandener Profi, wie es Schär und Klose sind.
Gemäss "Blick" haben die Verantwortlichen der "Bebbi" trotzdem Kontakt zu Schär aufgenommen. Der 25 Jahre alte Nationalspieler sieht seine Zukunft jedoch im Ausland. Er ist noch bis 2019 an die TSG 1899 Hoffenheim gebunden, kommt aber kaum zum Einsatz. Das könnte sich nächste Saison allerdings ändern, weil Abwehrchef Niklas Süle zum FC Bayern München wechselt.
Klose träumt von Rückkehr
Immer wieder ein Thema ist auch Timm Klose. Der 29-jährige Hüne hat stets erklärt, er wolle einmal für den FCB im "Joggeli" auflaufen (spielte bislang nur für die zweite Mannschaft). Die Gelegenheit scheint günstig, zumal Norwich City trotz weiterlaufendem Vertrag nicht mehr mit dem Schweizer plant. Jedoch wird die Ablösesumme für die Basler kaum zu stemmen sein. Vor anderthalb Jahren bezahlten die Engländer 11 Millionen Euro an Wolfsburg. Natürlich stellen sie sich nun wieder eine Summe in dieser Grössenordnung vor.
Mit Saulo Decarli dürfte ein weiterer Name aus der Verlosung fallen, der am Rheinknie auch schon im Gespräch war. Der 25-jährige Tessiner kämpft momentan mit Eintracht Braunschweig um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Sollte dieses Unterfangen nicht klappen, könnte er den Sprung ins deutsche Oberhaus durch einen Transfer realisieren. In der Vergangenheit zeigte der Hamburger SV Interesse. So oder so: In Basel wird Decarli wohl kaum landen.
Artikelfoto: Martin Meienberger / meienberger-photo