Deshalb platzte Sadikus Wechsel zu Panathinaikos Athen
14.07.2017 | 07:15
Um ein Haar wäre Sadiku in Griechenland und nicht in Polen gelandet. Der Albaner wurde dann allerdings von seiner Vergangenheit eingeholt und der Deal scheiterte.
Für gerade zu mickrige 1,5 Millionen Euro wechselt Armando Sadiku vom FC Zürich zu Legia Warschau. Immerhin wurde vertraglich geregelt, dass die Stadtzürcher an einem Weiterverkauf beteiligt sind. Dennoch ist die Summe vergleichsweise gering, zumal Präsident nach der Euro 2016 von rund 9 Millionen Euro Ablöse für den albanischen EM-Helden träumte.
Video: Präsentation bei Legia Warschau.
Dass Sadiku in Polen gelandet ist, überrascht durchaus. Der 26-Jährige machte nie einen Hehl daraus, dass er von einem Engagement in Italien oder Deutschland träumt. Eigentlich sollte der Torjäger ohnehin nicht nach Warschau, sondern nach Griechenland wechseln. "Stimmt. Wir waren uns mit Panathinaikos schon einig", bestätigt Canepa gegenüber dem "Blick".
Doch warum scheiterte der Deal in letzter Sekunde? Canepa erklärt: "Als Begründung haben die Griechen angegeben, dass sich Armando in einem Video unglücklich über eine Religionsfrage geäussert haben soll. Die Griechen fühlten sich beleidigt und haben von einem Engagement abgesehen."
Nach dem geplatzten Transfer nach Athen ging alles ziemlich schnell. "Innert 24 Stunden hatten wir ein Angebot von Legia Warschau auf dem Tisch. Wir haben uns dann schnell gefunden", so der FCZ-Präsi weiter.
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