Canepa spricht Machtwort im Millionen-Poker um Dwamena
18.08.2017 | 07:42
Rund 10 Mio. Franken winken dem FCZ bei einem Verkauf von Knipser Dwamena. Dennoch hat Präsi Canepa jetzt ein Machtwort gesprochen und erklärt, warum er den Youngster vorerst nicht abgibt.
Unlängst ist Raphael Dwamena ins Visier von Brighton & Hove Albion geraten. Rund 10 Millionen Franken bot der Premier League-Aufsteiger für die Dienste des 21 Jahre jungen Ghanaers (wir berichteten). Ein stolzes Sümmchen. Der FC Zürich bezahlte vor einigen Monaten vergleichsweise mickrige 650'000 Franken an Austria Lustenau und statteten den Mittelstürmer gleich auch mit einem langfristigen Kontrakt bis 2020 aus.
Trotz des grossen Transfererlöses hat Ancillo Canepa vorerst abgewunken. Dwamena bleibt beim FCZ. "Zahlen kommentiere ich nicht. Aber wir haben den Engländern abgesagt. Die Schmerzgrenze ist noch nicht erreicht", erklärte der Präsident der Stadtzürcher gegenüber dem "Blick".
Wo die genannte Schmerzgrenze liegt, wollte der FCZ-Boss nicht verraten. Dafür erklärte er, warum man Dwamena (noch) nicht abgibt. "Ein Unternehmen kauft man auch wegen seines Zukunftspotenzials. Diese Beurteilung bestimmt den Preis. Und das ist bei einem Fussballer nicht anders. Und Raphael hat ein Riesenpotenzial", so Canepa.
Artikelfoto: FC Zürich