Bittere Nachrichten für den VfB Stuttgart
05.04.2016 | 12:06
Daniel Didavi wird in der kommenden Saison nicht mehr das Trikot mit dem roten Brustring tragen.
Der heute 26-Jährige lief bereits Ende der Neunziger Jahre von der F-Jugend an für den VfB auf. Er durchlief Jahrgang für Jahrgang und schaffte über den VfB II schliesslich den Sprung ins Bundesliga-Team, für das er im August 2010 sein Debüt gab. In der Folgesaison war er auf Leihbasis für den 1. FC Nürnberg aktiv, ehe der Mittelfeldspieler im Sommer 2012 zum VfB zurückkehrte.
Plagten ihn immer wieder diverse Verletzungen im Laufe seiner bisherigen Karriere, so kämpfte sich Daniel Didavi jedes Mal zurück und entwickelte sich zu einer festen Stütze für den VfB. Beispielhaft sind hier die wichtigen Tore im Kampf um den Klassenverbleib im Saisonendspurt 2014/2015 zu nennen, als er sowohl bei den Siegen gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:0) als auch am 34. Spieltag gegen den SC Paderborn 07 (2:1) traf und somit einen entscheidenden Anteil daran hatte, dass der Club aus Cannstatt weiterhin erstklassig ist.
"Sich mit totaler Motivation beim VfB eingebracht"
Auch in der laufenden Spielzeit zählt der Profi mit der Rückennummer zehn zu den Leistungsträgern in der Mannschaft des Cheftrainers Jürgen Kramny. Er stellte mit bisher zehn Saisontoren eine neue persönliche Bundesliga-Bestmarke auf und bereitete fünf Treffer vor.
Zur kommenden Saison sucht Daniel Didavi nach 54 Bundesliga-Spielen für den VfB, in denen er 15 Tore erzielte, eine neue Herausforderung und wird seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Der VfB dankt Daniel Didavi für seine jahrelange Treue sowie seinen Einsatz und wünscht ihm für seinen weiteren Karriereverlauf alles Gute.
"Daniel Didavi hat sich dafür entschieden, seinen auslaufenden Vertrag beim VfB nicht zu verlängern. Es ist bekannt, dass wir Dida sehr gerne über den Sommer hinaus an uns gebunden hätten, dementsprechend intensiv haben wir während des vergangenen Jahres auch versucht, ihn zum Bleiben zu bewegen. Letztendlich hat sich Dida dazu entschieden, seine Karriere bei einem anderen Club fortzusetzen. Das müssen wir schweren Herzens akzeptieren. Dida hat immer mit offenen Karten gespielt und sich mit totaler Motivation für den VfB eingebracht", sagt der VfB Sportvorstand Robin Dutt.